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Gesucht: Endlager für Atommüll mit Rückholmöglichkeit

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Eine Kommission hat am Donnerstag Kriterien für ein Endlager von Atommüll vorgeschlagen. Wichtig ist den Experten vor allem, dass der radioaktive Abfall zurückgeholt werden kann, auch dann, wenn das Lager bereits vollständig verschlossen ist.

Atommüll: Radioaktiver Abfall soll eine Million strahlensicher gelagert werden können.
Aus einem Endlager Atommüll zurückgeholt werden können, solange die Behälter intakt sind.
Man wolle so berücksichtigen, dass sich heute richtig wirkende Entscheidungen später durch neue technische Möglichkeiten oder neu auftretende Probleme als Fehler erweisen könnten, erklärte die Vorsitzende der Kommission, Ursula Heimen-Esser (CDU). Solange die Atommüllbehälter noch intakt sind, sollen sie zurückgeholt werden können.
 

Strahlenschutz über eine Million Jahre

Als weiteres wichtiges Kriterium für einen Endlagerstandort nannte Heimen-Esser, dass der Strahlenschutz von Mensch und Umwelt über eine Million Jahre hinweg gewährleistet sein müsse. Außerdem müsse das Endlager mindestens einen Kilometer Abstand zu Siedlungsgebieten haben, dürfe nicht in einem Gebiet zur Trinkwasserversorgung liegen und nicht durch Bergbau oder geologische Aktivität beeinflussbar sein. Trotzdem solle der Standort verkehrsmäßig gut angebunden sein.
 

Gorleben gilt weiterhin als möglicher Standort für Atommüll-Endlager

Bis Ende Juni will die Kommission einen Verfahrensvorschlag für die Standortsuche vorlegen. Heimen-Esser zufolge kommen rund 60 Standorte in Betracht, in denen bestmögliche Sicherheit gewährleistet werden könnte. Um welche Standorte es sich handelt, sagte die Kommission jedoch nicht. Allerdings ist Informationen von Spiegel Online zufolge Gorleben weiterhin im Verfahren. In dem zukünftigen Endlager sollen rund 30.000 Kubikmeter hochradioaktiver und 300.000 Kubikmeter schwach bis mittel radioaktiver Abfall gelagert werden.
 

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