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EnBW findet verrostetes Atommüllfass in Zwischenlager
| mbu
Erneut ist im Zwischenlager eines deutschen Kernkraftwerks ein verrostetes Fass mit Atommüll aufgetaucht. Die EnBW stellte an einem Behälter in Neckarwestheim Korrosion fest. Nach Angaben des Unternehmens sind jedoch keine Stoffe aus dem Behälter ausgetreten.

Atommüllfässer vor dem Bundestag: Wieder tauchte ein verrosteter Behälter in einem Zwischenlager auf.
Die EnBW stufte den Vorfall als nicht meldepflichtig ein. Eine Neuverpackung des Fasses werde bereits vorbereitet. Insgesamt befinden sich in den Zwischenlagern des Unternehmens rund 7.000 Fässer, die mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen gefüllt sind. Die EnBW überprüft derzeit ihre Zwischenlager, nachdem in der vergangenen Woche der Fund eines durchgerosteten Atommüllfasses in einem Zwischenlager unter dem Vattenfall-AKW Brunsbüttel bekannt geworden war.
Vattenfall steht seitdem massiv in der Kritik. Der Konzern soll bereits Mitte Dezember von dem Defekt gewusst, die Aufsichtsbehörden aber nicht informiert haben. Erst eine Kontrolle des TÜV brachte den Vorfall ans Tageslicht. Vattenfall kündigte eine interne Aufarbeitung an. Auch die EnBW muss sich kritische Nachfragen zur Bewertung von Störfällen und der Informationspolitik gefallen lassen. Dabei geht es allerdings nicht um die Atommüllfässer, sondern um zwei Vorfälle aus vergangenen Jahren.
Das baden-württembergische Umweltministerium teilte mit, dass es im Mai 2009 über einen Zeitraum von 16 Tagen Mängel am Feuerlöschsystem des Blocks Philippsburg II gegeben habe. Zu diesem Ergebnis sei ein Gutachten gekommen. Sicherheitsbetrachtungen und die Kommunikation mit den Aufsichtsbehörden seien unzureichend gewesen. Verantwortliche des Kraftwerks wurden zu einem Gespräch ins Ministerium einbestellt. Zudem stufte die EnBW ein Problem mit dem Notspeisesystem zur Kühlung des Reaktors und der Notstromdiesel aus dem Jahr 2010 nachträglich zum meldepflichtigen Ereignis hoch.
Vattenfall steht seitdem massiv in der Kritik. Der Konzern soll bereits Mitte Dezember von dem Defekt gewusst, die Aufsichtsbehörden aber nicht informiert haben. Erst eine Kontrolle des TÜV brachte den Vorfall ans Tageslicht. Vattenfall kündigte eine interne Aufarbeitung an. Auch die EnBW muss sich kritische Nachfragen zur Bewertung von Störfällen und der Informationspolitik gefallen lassen. Dabei geht es allerdings nicht um die Atommüllfässer, sondern um zwei Vorfälle aus vergangenen Jahren.
Das baden-württembergische Umweltministerium teilte mit, dass es im Mai 2009 über einen Zeitraum von 16 Tagen Mängel am Feuerlöschsystem des Blocks Philippsburg II gegeben habe. Zu diesem Ergebnis sei ein Gutachten gekommen. Sicherheitsbetrachtungen und die Kommunikation mit den Aufsichtsbehörden seien unzureichend gewesen. Verantwortliche des Kraftwerks wurden zu einem Gespräch ins Ministerium einbestellt. Zudem stufte die EnBW ein Problem mit dem Notspeisesystem zur Kühlung des Reaktors und der Notstromdiesel aus dem Jahr 2010 nachträglich zum meldepflichtigen Ereignis hoch.
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