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Bundeswirtschaftsministerium: EEG-Umlage könnte 2015 sinken
| rar
Die EEG-Umlage könnte bereits im kommenden Jahr sinken. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Szenario-Rahmen des Bundeswirtschaftsministeriums. Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, könnte die EEG-Umlage demnach von aktuell 6,24 Cent pro Kilowattstunde auf 6,1 Cent oder sogar auf 5,8 Cent sinken - je nachdem wie sich der Börsenstrompreis entwickelt.

Die EEG-Umlage könnte im kommenden Jahr niedriger ausfallen, wie eine Analyse des Wirtschaftsministeriums zeigt.
Das Wirtschaftsministerium hat für die Analyse insgesamt drei Börsenstromszenarien erstellt. Im mittleren Szenario liegt der Strompreis zwischen 2015 und 2017 bei vier Cent pro kWh. In diesem Fall würde die EEG-Umlage im Jahr 2015 auf 6,1 Cent sinken, um in den beiden darauffolgenden Jahren auf 6,2 Cent (2016) und 6,4 Cent (2017) anzusteigen.
Steigt der Börsenstrompreis, wie im hohen Preisszenario angenommen, jedoch in den kommenden Jahren auf 4,5 Cent an, könnte die EEG-Umlage entsprechend niedriger ausfallen: In diesem Fall werden 5,8 Cent (2015), 5,9 Cent (2016) und 6,1 Cent (2017) veranschlagt. Lediglich das niedrige Börsenstrompreisszenario sieht einen Anstieg auf bis zu 6,6 Cent (2017) pro kWh vor.
Die Entwicklung der EEG-Umlage ist direkt vom Börsenstrompreis anhängig: Sinkt der Strompreis, der an der Börse in Leipzig gehandelt wird, steigt der Differenzbetrag zur garantierten Einspeisevergütung für die Ökostrom-Erzeuger - und muss über eine entsprechend höhere Ökostrom-Abgabe ausgeglichen werden. Die EEG-Umlage macht mittlerweile einen großen Teil des Strompreises aus. Dennoch prognostiziert die Analyse nicht die Strompreisentwicklung, da Versorger die niedrigen Börsenstrompreise auch an ihre Kunden weitergeben können, heißt es in der Mitteilung.
Steigt der Börsenstrompreis, wie im hohen Preisszenario angenommen, jedoch in den kommenden Jahren auf 4,5 Cent an, könnte die EEG-Umlage entsprechend niedriger ausfallen: In diesem Fall werden 5,8 Cent (2015), 5,9 Cent (2016) und 6,1 Cent (2017) veranschlagt. Lediglich das niedrige Börsenstrompreisszenario sieht einen Anstieg auf bis zu 6,6 Cent (2017) pro kWh vor.
Die Entwicklung der EEG-Umlage ist direkt vom Börsenstrompreis anhängig: Sinkt der Strompreis, der an der Börse in Leipzig gehandelt wird, steigt der Differenzbetrag zur garantierten Einspeisevergütung für die Ökostrom-Erzeuger - und muss über eine entsprechend höhere Ökostrom-Abgabe ausgeglichen werden. Die EEG-Umlage macht mittlerweile einen großen Teil des Strompreises aus. Dennoch prognostiziert die Analyse nicht die Strompreisentwicklung, da Versorger die niedrigen Börsenstrompreise auch an ihre Kunden weitergeben können, heißt es in der Mitteilung.
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