Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
EEG-Umlage: Bundesnetzagentur kritisiert Befreiungen für Industrie
| mbu
Die Bundesnetzagentur kritisiert, dass immer mehr Industriebetriebe von der Zahlung der EEG-Umlage befreit werden. Laut einem Bericht, der zu Wochenbeginn auf der Internetseite der Behörde veröffentlicht wurde, könnte die Umlage ohne diese Ausnahmen um rund 0,6 Cent pro Kilowattstunde niedriger ausfallen. Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden würde damit 30 Euro pro Jahr sparen.

Stromzähler: Die Bundesnetzagentur kritisiert die Befreiungen von der Zahlung der EEG-Umlage.
Nach Schätzungen der Regulierungsbehörde verursachen die privilegierten Unternehmen 2012 rund 18 Prozent des Stromverbrauchs, müssen aber nur 0,3 Prozent der EEG-Kosten von insgesamt 14,1 Milliarden Euro tragen. Daraus ergeben sich für die übrigen Verbraucher Mehrkosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro. Weil die Ausnahmeregelungen ausgeweitet werden, rechnet der Bundesnetzagentur mit einem weiteren Anstieg dieser Summe im kommenden Jahr.
Die Behörde beobachte diese Tendenzen mit Sorge, heißt es in dem Papier. Es gelte, zukünftig die richtige Balance zwischen der notwendigen Entlastung der stromintensiven Industrie und der Belastung für kleine und mittlere Unternehmen sowie Haushaltskunden zu finden. Verbraucherschützer hatten bereits in den vergangenen Wochen kritisiert, die Lasten der Energiewende würden in erster Linie Privathaushalten und kleinen Gewerbebetrieben aufgebürdet. Die Industrie warnt aufgrund steigender Strompreise und der damit einhergehenden Standortnachteile hingegen vor einer Deindustrialisierung in Deutschland.
Mit der EEG-Umlage wird die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bezahlt. Die Betreiber von Windrädern und Solaranlagen erhalten einen festen Betrag pro Kilowattstunde, die sie produzieren und ins Netz einspeisen. Diese Kosten werden auf alle Kunden umgelegt. Stromintensive Industriebetriebe sind als privilegierte Letztverbraucher jedoch ganz oder teilweise von der Zahlung der Umlage befreit. Derzeit liegt die EEG-Umlage für nicht-privilegierte Letztverbraucher bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde. Prognosen für das kommende Jahr gehen von 3,66 bis 4,74 Cent aus.
Die Behörde beobachte diese Tendenzen mit Sorge, heißt es in dem Papier. Es gelte, zukünftig die richtige Balance zwischen der notwendigen Entlastung der stromintensiven Industrie und der Belastung für kleine und mittlere Unternehmen sowie Haushaltskunden zu finden. Verbraucherschützer hatten bereits in den vergangenen Wochen kritisiert, die Lasten der Energiewende würden in erster Linie Privathaushalten und kleinen Gewerbebetrieben aufgebürdet. Die Industrie warnt aufgrund steigender Strompreise und der damit einhergehenden Standortnachteile hingegen vor einer Deindustrialisierung in Deutschland.
Mit der EEG-Umlage wird die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bezahlt. Die Betreiber von Windrädern und Solaranlagen erhalten einen festen Betrag pro Kilowattstunde, die sie produzieren und ins Netz einspeisen. Diese Kosten werden auf alle Kunden umgelegt. Stromintensive Industriebetriebe sind als privilegierte Letztverbraucher jedoch ganz oder teilweise von der Zahlung der Umlage befreit. Derzeit liegt die EEG-Umlage für nicht-privilegierte Letztverbraucher bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde. Prognosen für das kommende Jahr gehen von 3,66 bis 4,74 Cent aus.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.