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Defizit des EEG-Kontos im November geschrumpft
| rar
Das Defizit des EEG-Kontos ist im November erneut gesunken. Die vier großen deutschen Übertragungsnetzbetreiber verbuchten damit bereits im vierten Monat in Folge ein geringeres Minus als im Vormonat - der Schuldenstand beläuft sich Ende November dennoch auf 892 Millionen Euro. Im November 2012 stand das Konto noch mit rund drei Milliarden Euro im Soll. Seit Jahresbeginn reduzierte sich das Defizit damit insgesamt auf etwa ein Drittel.

Das Defizit auf dem EEG-Konto kann im November weiter verringert werden. Grafik: Übertragungsnetzbetreiber
Im vergangenen Monat nahmen die Netzbetreiber knapp 1,8 Milliarden Euro ein, dem gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Überschuss von etwa 600 Millionen Euro. Die positive Entwicklung gründet unter anderem auf der niedrigeren Sonnenscheindauer in der kälteren Jahreszeit, wodurch weniger Einspeisevergütung für Solarstrom fällig wurde.
Zudem floss im November mehr Geld aus der pro verbrauchte Kilowattstunde erhobenen EEG-Umlage auf das Konto als noch im Oktober – in den dunkleren Monaten wird in der Regel mehr Strom verbraucht. Daher wird sich das Defizit auch im Dezember voraussichtlich weiter reduzieren. Unklar ist jedoch, inwieweit das Sturmtief Xaver die positiven Konto-Aussichten zum Jahresende noch trüben könnte: In den zwei Tagen, an denen der Orkan über Deutschland hinwegfegte, wurde in den On- und Offshore-Windparks enorm viel Strom produziert, der den Erzeugern vergütet werden muss.
Zudem ließ der Orkan Medienberichten zufolge den Börsenpreis für Strom in den Keller sinken. Auch das drückt die Gewinne der Netzbetreiber, da der Ökostrom-Erlös für die Netzbetreiber sinkt, die den Strom jedoch aufgrund des Einspeisevorrangs abnehmen müssen. Der erzeugte Strom wird hingegen zu einem Fixpreis vergütet, unabhängig vom erzielten Kaufpreis. Das Defizit zwischen den niedrigeren Einnahmen und den festen Ausgaben wird bei der Berechnung der EEG-Umlage für das Folgejahr berücksichtigt, die dann steigen könnte.
Zudem floss im November mehr Geld aus der pro verbrauchte Kilowattstunde erhobenen EEG-Umlage auf das Konto als noch im Oktober – in den dunkleren Monaten wird in der Regel mehr Strom verbraucht. Daher wird sich das Defizit auch im Dezember voraussichtlich weiter reduzieren. Unklar ist jedoch, inwieweit das Sturmtief Xaver die positiven Konto-Aussichten zum Jahresende noch trüben könnte: In den zwei Tagen, an denen der Orkan über Deutschland hinwegfegte, wurde in den On- und Offshore-Windparks enorm viel Strom produziert, der den Erzeugern vergütet werden muss.
Zudem ließ der Orkan Medienberichten zufolge den Börsenpreis für Strom in den Keller sinken. Auch das drückt die Gewinne der Netzbetreiber, da der Ökostrom-Erlös für die Netzbetreiber sinkt, die den Strom jedoch aufgrund des Einspeisevorrangs abnehmen müssen. Der erzeugte Strom wird hingegen zu einem Fixpreis vergütet, unabhängig vom erzielten Kaufpreis. Das Defizit zwischen den niedrigeren Einnahmen und den festen Ausgaben wird bei der Berechnung der EEG-Umlage für das Folgejahr berücksichtigt, die dann steigen könnte.
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