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Warum derzeit drei Atomkraftwerke still stehen
Obwohl im Winter der Stromverbrauch hierzulande besonders hoch ist, stehen derzeit drei Atomkraftwerke still. Grund für die Abschaltung der AKWs sind nicht nur Revisionen und Wechsel der Brennelemente, sondern auch ein Störfall.
Zur Zeit stehen drei deutsche Atomkraftwerke still.
Wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) berichtet, sind von den acht Atomkraftwerken, die in Deutschland derzeit zur Stromproduktion zur Verfügung stehen, drei momentan nicht am Netz. Dabei handelt es sich um das bayerische AKW Grundremmingen C sowie um die Kernkraftwerke Phililppsburg 2 in Baden-Württemberg und Emsland in Niedersachsen.
Auch im niedersächsischen AKW Emsland werden die Brennelemente getauscht. Das Kernkraftwerk wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag vom Netz genommen und soll voraussichtlich am 6. Januar wieder hochgefahren werden. In dem von RWE betriebenen Kraftwerk werden 24 der insgesamt 193 Brennelemente gewechselt. Zudem steht eine Inspektion der bereits eingesetzten Elemente an.
Das AKW Philippsburg 2 dagegen steht aufgrund eines Störfalls still. Der Betreiber EnBW teilte mit, dass die Halterungen der Lüftungskanäle zweier Notspeisesysteme defekt seien. Aus Sicherheitsgründen wurde das AKW heruntergefahren, sodass die Halterungen repariert werden können. Nach der Reparatur steht auch in Philippsburg noch ein Brennelementewechsel an, bevor das Kraftwerk 2017 wieder ans Netz geht.
Im kommenden Jahr steht dann die planmäßige Abschaltung des AKWs Grundremmingen B an. Die nächsten Schritte des Atomausstiegs sind die Abschaltung von Philippsburg 2 Ende 2019 sowie der AKWs Grundremmingen C, Grohnde und Brokdorf Ende 2021. Ende 2022 gehen dann die letzten Atomkraftwerke vom Netz, unter anderem das AKW Emsland.
Brennelementewechsel in Grundremmingen C und Emsland
Block C des AKWs Grundremmingen ist bereits seit dem 11. Dezember abgeschaltet. Das Kraftwerk soll noch fünf Jahre lang Strom produzieren, weshalb die Brennelemente ausgetauscht werden. So könne man die Einsatzplanung für die letzten fünf Betriebsjahre auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimieren und den Brennstoff bis zum Laufzeitende bestmöglich ausnutzen, sagt Michael Trobitz, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Gundremmingen, dem IWR. Hierfür würden neben den bereits genutzten auch 72 neue Brennelemente eingesetzt.Auch im niedersächsischen AKW Emsland werden die Brennelemente getauscht. Das Kernkraftwerk wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag vom Netz genommen und soll voraussichtlich am 6. Januar wieder hochgefahren werden. In dem von RWE betriebenen Kraftwerk werden 24 der insgesamt 193 Brennelemente gewechselt. Zudem steht eine Inspektion der bereits eingesetzten Elemente an.
Störfall in Philippsburg 2
Das AKW Philippsburg 2 dagegen steht aufgrund eines Störfalls still. Der Betreiber EnBW teilte mit, dass die Halterungen der Lüftungskanäle zweier Notspeisesysteme defekt seien. Aus Sicherheitsgründen wurde das AKW heruntergefahren, sodass die Halterungen repariert werden können. Nach der Reparatur steht auch in Philippsburg noch ein Brennelementewechsel an, bevor das Kraftwerk 2017 wieder ans Netz geht.
Planmäßige Abschaltungen im Rahmen des Atomausstiegs
Im kommenden Jahr steht dann die planmäßige Abschaltung des AKWs Grundremmingen B an. Die nächsten Schritte des Atomausstiegs sind die Abschaltung von Philippsburg 2 Ende 2019 sowie der AKWs Grundremmingen C, Grohnde und Brokdorf Ende 2021. Ende 2022 gehen dann die letzten Atomkraftwerke vom Netz, unter anderem das AKW Emsland.
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