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Diskussion um Erhöhung der EEG-Umlage in vollem Gange

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Die Erhöhung der EEG-Umlage von 3,59 Cent auf 5,28 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ruft unterschiedliche Reaktionen hervor. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) reagierte gelassen auf die Erhöhung und mahnte zu mehr Ruhe. Er wolle durchaus ärmere Haushalte entlasten, berichten die Medien. Wie, darüber wird noch beraten. Ein erster Anstoß war die Energieberatung, die künftig von staatlicher Seite angeboten werden soll.

Geldscheine kommen aus einem Dreifach-Stecker
Haushalte müssen wegen der steigenden EEG-Umlage im kommenden Jahr mehr für ihren Strom bezahlen.
Eine Senkung der Stromsteuer, wie sie etwa Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorschlägt, lehnt Altmaier hingegen ab. Die Steuer fällt pro genutzter Kilowattstunde an - daher würden diejenigen, die den wenig Strom verbrauchen, auch kaum entlastet. Dies könne nicht das Ziel für die Energiewende sein, so der Minister.

Die Grünen, wie auch Verbraucherschutzverbände, kritisieren indes die Privilegierung der stromintensiven Industrie. Letztere fordern die Stromversorger auf, die Erhöhung der EEG-Umlage nicht an die Kunden weiterzugeben, berichtet der Deutschlandfunk. Der Deutsche Gewerkschaftsbund möchte die EEG-Umlage von der Mehrwertsteuer befreien. Zudem fordert der Bundesverband Deutscher Industrie im Handelsblatt noch vor der nächsten Bundestagswahl eine Kostenbremse für die Abgabe. Die Chemie- und Stahlbranche wiederum verteidigt die Begünstigung stromintensiver Unternehmen und warnt zusammen mit dem Institut für Wirtschaftsforschung vor einer Abwanderung der Industrie ins kostengünstigere Ausland.

RWE hatte gestern jedoch mitgeteilt, ihre Preise zum 1. Januar vorerst nicht erhöhen zu wollen. Prinzipiell ausschließen wollte RWE eine Preiserhöhung jedoch nicht. Der Energiekonzern hatte seine Preise zuletzt im August angehoben. Medienberichten zufolge gaben EnBW und Vattenfall diesbezüglich noch keine konkreten Aussagen ab.