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Energiewende auf Pump: Aigner rudert zurück
| rar
Ilse Aigner (CSU) hat im parteiinternen Streit um die Energiewende gegen Parteichef Horst Seehofer den Kürzeren gezogen: Nach der Klausurtagung im bayerischen Wildbad Kreuth trat die neue bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Energie von ihrer ursprünglichen Forderung zurück, die EEG-Umlage bei 4,9 Cent pro Kilowattstunde einzufrieren. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung am Dienstag in ihrer Online-Ausgabe. Wäre die Umlage zu niedrig ausgefallen, hätte zunächst ein Sonderfonds die Differenz über Eck tragen sollen. Seehofer hatte den Vorstoß seiner Ministerin abgelehnt.

Bayerns Ministerin Ilse Aigner nimmt ihren Vorschlag zurück, die EEG-Umlage auf Pump zu finanzieren. Foto: BMELV
Bereits am Wochenende hatte Aigner dem bayerischen Kabinett ein Grundsatzpapier vorgelegt, demzufolge die durch den Fonds aufhäuften Schulden erst dann getilgt werden sollten, wenn die tatsächliche Umlage unter die fixe Summe gefallen wäre. Mit ihren Plänen wollte Aigner die Stromkunden entlasten. Seit Anfang Januar 2014 bezahlen Stromkunden eine Umlage in Höhe von 6,24 Cent pro Kilowattstunde über ihre Stromrechnung.
Die bayerische Ministerin hatte bereits am Wochenende mit ihrem Vorschlag für Diskussionen gesorgt. Während sowohl Verbraucherschützer als auch Einzelstimmen aus dem Lager der Grünen den Vorstoß begrüßen, reagierte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ablehnend. Man dürfe den künftigen Generationen nicht die Energiekosten von heute zusätzlich aufbürden, sagte er dem Straubinger Tagblatt.
Auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), in dessen Ressort künftig auch die Energiewende liegt, hat sich gegen die „Finanzierung auf Pump“ ausgesprochen - den Vorschlag will er dennoch prüfen lassen. Wie eine Sprecherin des Ministers der Rhein Zeitung sagte, sei der Vorschlag, die Energiewende ganz oder teilweise über einen Fonds zu finanzieren, nicht neu. Das Kernproblem der Finanzierung der Energiewende werde dadurch jedoch nicht gelöst, sondern lediglich in die Zukunft verschoben.
Die bayerische Ministerin hatte bereits am Wochenende mit ihrem Vorschlag für Diskussionen gesorgt. Während sowohl Verbraucherschützer als auch Einzelstimmen aus dem Lager der Grünen den Vorstoß begrüßen, reagierte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ablehnend. Man dürfe den künftigen Generationen nicht die Energiekosten von heute zusätzlich aufbürden, sagte er dem Straubinger Tagblatt.
Auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), in dessen Ressort künftig auch die Energiewende liegt, hat sich gegen die „Finanzierung auf Pump“ ausgesprochen - den Vorschlag will er dennoch prüfen lassen. Wie eine Sprecherin des Ministers der Rhein Zeitung sagte, sei der Vorschlag, die Energiewende ganz oder teilweise über einen Fonds zu finanzieren, nicht neu. Das Kernproblem der Finanzierung der Energiewende werde dadurch jedoch nicht gelöst, sondern lediglich in die Zukunft verschoben.
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