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Corona Energieversorger werden aufgefordert, auf Stromsperre zu verzichten
| jha
Strom- und Gassperren würden Haushalte während der Corona-Krise besonders hart treffen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen appelliert deshalb an Energieversorger, die Sperren auszusetzen.
2018 gab es bei Strom 4,9 Millionen Sperrandrohnungen.
Das Coronavirus breitet sich weiter aus und hat Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Schulen und Kindergärten bleiben geschlossen. Immer mehr Bundesländer veranlassen eine vorrübergehende Schließung von Geschäften. Die Menschen werden dazu angehalten, zu Hause zu bleiben. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat die Energieversorger deshalb aufgefordert, auf Strom- und Gassperren zu verzichten. Millionen Haushalten wird jährlich eine Einstellung der Belieferung angedroht. Abgestellt wurde der Strom von 4,9 Millionen Sperrandrohungen aber lediglich bei 296.000 Haushalten.
"In Zeiten, in denen der Einzelne aufgefordert ist, überwiegend zuhause zu bleiben, und Hygiene das A und O ist, halten wir eine Energiesperre für unverhältnismäßig. Wir appellieren daher an die Energieversorger, die Sperren für die Dauer der Corona-Epidemie auszusetzen."
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW
"In Zeiten, in denen der Einzelne aufgefordert ist, überwiegend zuhause zu bleiben, und Hygiene das A und O ist, halten wir eine Energiesperre für unverhältnismäßig. Wir appellieren daher an die Energieversorger, die Sperren für die Dauer der Corona-Epidemie auszusetzen."
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW
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