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Erneuerbare Energien Chinas Weg zum weltweit größten Erzeuger von Ökostrom
| jro
China war lange Zeit für seine hohe Luftverschmutzung bekannt. Doch im Rahmen des Aufstiegs zur Industrie-Supermacht will das Land nun auch im Bereich erneuerbarer Energien eine Vormachtstellung einnehmen.
Die Volksrepublik China investiert Milliarden Dollar in erneuerbare Energien.
Die Förderung von Ökostrom war in den letzten Jahrzehnten vor allem durch die Industrienationen Europas vorangetrieben worden. So investierten auch viele deutsche Firmen in Solar- und Windenergie und trieben die Technologie in diesem Bereich voran. Doch seit geraumer Zeit wird diese Rolle mehr und mehr durch die Volksrepublik China übernommen, die im Rahmen ihrer Entwicklung zur Supermacht unter anderem stark in das Feld der erneuerbaren Energien investiert. Mithilfe staatlicher Subventionen bleibt dieser Prozess keinesfalls national beschränkt, sondern expandiert durch Milliardendeals mit Konzernen und Firmen auf der ganzen Welt. Nicht nur im Bereich der Photovoltaik-Technik führt China so inzwischen den Markt vor deutschen Herstellern an. Auch in der Windindustrie verdrängen chinesische Konzerne europäische Unternehmen von ihrem Platz. Und beim Thema Stromtransport haben die Chinesen ebenfalls die Vormachtstellung: die State Grid Corporation of China ist der größte Netzbetreiber von Stromleitungen mit Ultrahochspannungstechnik (UHV), einer Technologie, die den Stromtransport über weite Strecken revolutioniert hat. Während China in der eigenen Expansion und der Zusammenarbeit mit internationalen Regierungen und Konzernen Chancen für das gemeinsame Ziel einer hundertprozentigen grünen Versorgung sieht, zeigt die Dominanz der Chinesen auch, wie sehr die deutsche Energiewende ins Stocken geraten ist.
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