Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
CDU-Vorschlag: Haushalte sollten rund 82 Euro an Mehrwertsteuer zurück erhalten
| rar
Die CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung fordert die Regierung auf, den rund 41 Millionen deutschen Haushalten im kommenden Jahr rund 82 Euro zurückzuerstatten: Diesen Betrag werden Verbraucher angesichts der anstehenden Strompreiserhöhungen im kommenden Jahr zusätzlich an Mehrwertsteuer aufbringen müssen. Das geht aus einer Berechnung des Energieexperten der Vereinigung Günter Reisner hervor, wie die Bild-Zeitung am Montag berichtet. Er schlägt vor, die Mehreinnahmen von insgesamt 3,4 Milliarden Euro an die Bürger zurückzugeben, um sie „bei der Energiewende mitzunehmen“.

Haushalte sollten die Mehrwertsteuer auf die erhöhten Strompreise zurück erhalten, so eine CDU-Vereinigung.
Reisner legt seinen Berechnungen eine Preiserhöhung von im Schnitt 13 Prozent zugrunde. Bei einem angenommenen Strompreis von 26 Cent pro Kilowattstunde und einem Gesamtverbrauch von 607 Milliarden Kilowattstunden, zahlen die Privatkunden im kommenden Jahr durchschnittlich rund 17,8 Milliarden Euro mehr als noch 2012. Auch die Begünstigungen für stromintensive Unternehmen würden in der Rechnung berücksichtigt.
Laut einem Bericht von Handelsblatt Online sind diese Berechnungen jedoch nicht korrekt. Lediglich etwa eine Milliarde Euro würde der Staat mehr kassieren. Denn der Gesamtverbrauch liege mit 541 Milliarden Kilowattstunden deutlich niedriger – lediglich 140 Milliarden würden dabei auf Haushalte entfallen. Der größte Teil der verbrauchten Strommenge entfällt somit auf die Industrie - die jedoch für Strom weniger zahlt, wodurch auch weniger Mehrwertsteuer an den Staat geht. Stromintensive Unternehmen zahlen zudem ab einem Jahresverbrauch von mindestens einer Gigawattstunde keine Netzentgelte und weniger EEG-Umlage. Dies wird von Verbraucherschützern immer wieder kritisiert, da private Stromkunden die Finanzlücke schließen müssen.
Doch die Unternehmen drohen, aufgrund der hohen Stromkosten ihre Produktionsstandorte ins günstigere Ausland zu verlegen. Inzwischen nehmen viele Betriebe ihre Stromversorgung teils selbst in die Hand: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete am Wochenende über eine Erhebung des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der zufolge aktuell jedes dritte Unternehmen selbst Energie erzeugt. Jeder zweite befragte Betrieb hat zudem bereits seinen Versorger gewechselt, um Kosten einzusparen.
Laut einem Bericht von Handelsblatt Online sind diese Berechnungen jedoch nicht korrekt. Lediglich etwa eine Milliarde Euro würde der Staat mehr kassieren. Denn der Gesamtverbrauch liege mit 541 Milliarden Kilowattstunden deutlich niedriger – lediglich 140 Milliarden würden dabei auf Haushalte entfallen. Der größte Teil der verbrauchten Strommenge entfällt somit auf die Industrie - die jedoch für Strom weniger zahlt, wodurch auch weniger Mehrwertsteuer an den Staat geht. Stromintensive Unternehmen zahlen zudem ab einem Jahresverbrauch von mindestens einer Gigawattstunde keine Netzentgelte und weniger EEG-Umlage. Dies wird von Verbraucherschützern immer wieder kritisiert, da private Stromkunden die Finanzlücke schließen müssen.
Doch die Unternehmen drohen, aufgrund der hohen Stromkosten ihre Produktionsstandorte ins günstigere Ausland zu verlegen. Inzwischen nehmen viele Betriebe ihre Stromversorgung teils selbst in die Hand: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete am Wochenende über eine Erhebung des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der zufolge aktuell jedes dritte Unternehmen selbst Energie erzeugt. Jeder zweite befragte Betrieb hat zudem bereits seinen Versorger gewechselt, um Kosten einzusparen.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.