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Netzentwicklungsplan: Stromnetz wird schneller ausgebaut
| rar
Der Ausbau der Stromnetze soll deutlich schneller realisiert werden, als ursprünglich geplant: Es sollen zwar weniger Leitungen installiert werden - dafür allerdings noch in diesem Jahrzehnt. Das berichtet Handelsblatt Online unter Bezug auf den nationalen Netzentwicklungsplan. Diesen nahm Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) am Montag von Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann entgegen. Den Plan hatten die Übertragungsnetzbetreiber in den vergangenen Monaten erarbeitet und der Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Überprüfung vorgelegt. Diese hat zudem Bürger, Verbände und Fachleute an der Diskussion beteiligt.

Meilenstein für den Umbau der Energieversorgung - neuer Netzentwicklungsplan vorgestellt.
Der nationale Netzentwicklungsplan enthält alle in den kommenden zehn Jahren erforderlichen Maßnahmen zum Ausbau der Stromnetze. Zudem enthält er eine vierseitige Liste mit insgesamt 51 priorisierten Vorhaben. Das Papier soll als Grundlage des Bundesbedarfsplangesetzes dienen.
Unter den als wichtig eingestuften Netzprojekten sind etwa die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ), die große Strommengen nahezu verlustfrei über weite Entfernungen transportieren können. Die Netzagentur plant, die Leitungen bereits zum Ende des Jahrzehnts in Betrieb zu nehmen. Des Weiteren sollen bereits bestehende Leitungen bis 2017 verstärkt werden.
Der Ausbau der Stromnetze gilt als eine der größten Herausforderungen der Energiewende. Denn durch fehlende Netzanbindung wird produzierter Ökostrom oftmals gar nicht genutzt. Etwa ein Prozent der 2011 produzierten Windenergie konnte nicht in die Netze eingespeist werden. Die Betreiber der Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien erhalten gesetzlich verankerte Entschädigungszahlungen, wenn die ebenfalls vorgeschriebene Einspeisevergütung ausbleibt. Dem Monitoring-Bericht 2011 der BNetzA zufolge mussten allein 2010 bundesweit rund 10,2 Millionen Euro Entschädigungszahlungen geleistet werden. Der schleppende Ausbau der Stromnetze sei die Achillesverse der Energiewende, sagte ein Sprecher des Bundesverbandes Windenergie der Online-Ausgabe der Welt.
Unter den als wichtig eingestuften Netzprojekten sind etwa die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ), die große Strommengen nahezu verlustfrei über weite Entfernungen transportieren können. Die Netzagentur plant, die Leitungen bereits zum Ende des Jahrzehnts in Betrieb zu nehmen. Des Weiteren sollen bereits bestehende Leitungen bis 2017 verstärkt werden.
Der Ausbau der Stromnetze gilt als eine der größten Herausforderungen der Energiewende. Denn durch fehlende Netzanbindung wird produzierter Ökostrom oftmals gar nicht genutzt. Etwa ein Prozent der 2011 produzierten Windenergie konnte nicht in die Netze eingespeist werden. Die Betreiber der Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien erhalten gesetzlich verankerte Entschädigungszahlungen, wenn die ebenfalls vorgeschriebene Einspeisevergütung ausbleibt. Dem Monitoring-Bericht 2011 der BNetzA zufolge mussten allein 2010 bundesweit rund 10,2 Millionen Euro Entschädigungszahlungen geleistet werden. Der schleppende Ausbau der Stromnetze sei die Achillesverse der Energiewende, sagte ein Sprecher des Bundesverbandes Windenergie der Online-Ausgabe der Welt.
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