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Bundesnetzagentur verzichtet auf AKW als Kaltreserve
| mbu
Der umstrittene Reservebetrieb eines Kernkraftwerkes in den kommenden beiden Wintern ist vom Tisch. Die Bundesnetzagentur teilte mit, das Übertragungsnetz bleibe auch im Falle außergewöhnlicher Störungen ohne Einsatz eines AKW als sogenannte Kaltreserve beherrschbar.

Das Stromnetz bleibt laut Bundesnetzagentur auch ohne ein AKW als Kaltreserve stabil.
Stattdessen sollen Kohle und Gas die erforderlichen Reservekapazitäten bereitstellen: Block 3 des Großkraftwerks Mannheim (Steinkohle), das Gas-Kraftwerk 2 Mainz-Wiesbaden und der Kohleblock C des Kraftwerks Ensdorf im Saarland. Insgesamt stehen in Deutschland zusätzlich, gesicherte Reservekapazitäten in Höhe von 1.009 Megawatt zur Verfügung. Zudem ermittelte die Bundesnetzagentur in Österreich eine Reserveleistung von 1.075 Megawatt, die gesichert zur Verfügung steht.
Die Behörde musste bis zum 1. September über den Reservebetrieb eines durch den Atomausstieg bereits stillgelegten Atomkraftwerks entscheiden. Grund ist das Aus für acht Meiler im Zuge der im Sommer beschlossenen Energiewende. Dadurch sind vor allem in Süddeutschland, das besonders stark von der Kernenergie abhängt, im Winter Engpässe möglich. Kritisch werden könnte es dann, wenn an kalten und dunklen Tagen eine hohe Stromnachfrage und eine geringe Produktion der erneuerbaren Energien zusammentreffen.
Auch nach der Benennung der Reservekapazitäten sind jedoch nicht alle Probleme gelöst: Die Situation in den Netzen sei weiterhin angespannt, teilte die Netzagentur weiter mit. Es seien auch im Normalbetrieb bereits erhebliche Eingriffe der Netzbetreiber erforderlich, um die Versorgung stabil zu halten. Behörden-Chef Matthias Kurth erneuerte deshalb seine Forderung nach einem raschen Netzausbau. Sein Haus rät zudem, zu prüfen, ob Block 3 des Kohlekraftwerks Staudinger in der Nähe von Hanau auch nach der für den 31. Dezember 2012 vorgesehenen Stilllegung nicht bis Ende März im Reservebetrieb bleiben könne.
Die Behörde musste bis zum 1. September über den Reservebetrieb eines durch den Atomausstieg bereits stillgelegten Atomkraftwerks entscheiden. Grund ist das Aus für acht Meiler im Zuge der im Sommer beschlossenen Energiewende. Dadurch sind vor allem in Süddeutschland, das besonders stark von der Kernenergie abhängt, im Winter Engpässe möglich. Kritisch werden könnte es dann, wenn an kalten und dunklen Tagen eine hohe Stromnachfrage und eine geringe Produktion der erneuerbaren Energien zusammentreffen.
Auch nach der Benennung der Reservekapazitäten sind jedoch nicht alle Probleme gelöst: Die Situation in den Netzen sei weiterhin angespannt, teilte die Netzagentur weiter mit. Es seien auch im Normalbetrieb bereits erhebliche Eingriffe der Netzbetreiber erforderlich, um die Versorgung stabil zu halten. Behörden-Chef Matthias Kurth erneuerte deshalb seine Forderung nach einem raschen Netzausbau. Sein Haus rät zudem, zu prüfen, ob Block 3 des Kohlekraftwerks Staudinger in der Nähe von Hanau auch nach der für den 31. Dezember 2012 vorgesehenen Stilllegung nicht bis Ende März im Reservebetrieb bleiben könne.
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