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BSH: Ausbau der Offshore-Windenergie verzögert sich
| rar
Der Ausbau der Offshore-Windkraft in Deutschland geht nur langsam voran: Wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Dienstag bekannt gab, laufen derzeit etwa 126 Genehmigungsverfahren für Offshore-Windparks. Davon seien 29 bereits genehmigt, acht Windparks würden bereits gebaut. Fast 100 Windparks warten hingegen noch auf ihre Genehmigung.

Am Offshore-Windpark Alpha Ventus erforscht das BSH mögliche Umweltauswirkungen. Foto: Alpha Ventus;Matthias Ibeler
Gegenteilige Angaben zur aktuellen Situation machte hingegen die Bundesregierung: Auf eine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion zur Perspektive der Offshore-Windenergiebranche in Deutschland teilte die Bundesregierung am Mittwoch mit, dass sich aktuell nur sechs Offshore-Windparks im Bau befänden. Sieben weitere Anlagen seien in einer „fortgeschrittenen Bauvorbereitung“, heißt es wörtlich.
Laut BSH verzögern sich die Vorhaben jedoch nicht aufgrund eines Genehmigungsstaus – es lägen genug Pläne vor, die abgearbeitet werden könnten, heißt es in einem Online-Bericht des Handelsblatts. Doch neben fehlenden Investoren für offene Projekte, hakt der Ausbau auch an fehlenden Netzen. BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz ist dennoch der Ansicht, dass Deutschland mit der Offshore-Windkraft eine gute Chance auf nachhaltige Energieversorgung habe. Sobald die Anlagen fertiggestellt seien, bräuchten sie keine weiteren Rohstoffe und verursachten auch keinen sonstigen Abfall. Der Ausbau der Windenergie erfordere daher einen langen Atem, so Breuch-Moritz.
Das BSH ist seit der letzten Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) für die Planung der Netze zuständig. Ein erstes Grundgerüst für die Zielvorgaben Zielkorridore wird derzeit erstellt und soll Medienberichten zufolge im Februar offiziell vorgestellt werden. Zudem erforscht das Amt derzeit die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Umwelt. Auch diese Ergebnisse würden laut Medienangaben bei den weiteren Genehmigungsverfahren berücksichtigt. Beispielsweise zeigten bisherige Untersuchungen, dass die Windparks auf dem Meer positive Auswirkungen auf den Fischbestand hat: Einige Arten haben sich bereits um die Offshore-Parks angesiedelt. Auch Schweinswale und einige Vogelarten würden dort bereits vom guten Nahrungsangebot profitieren.
Laut BSH verzögern sich die Vorhaben jedoch nicht aufgrund eines Genehmigungsstaus – es lägen genug Pläne vor, die abgearbeitet werden könnten, heißt es in einem Online-Bericht des Handelsblatts. Doch neben fehlenden Investoren für offene Projekte, hakt der Ausbau auch an fehlenden Netzen. BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz ist dennoch der Ansicht, dass Deutschland mit der Offshore-Windkraft eine gute Chance auf nachhaltige Energieversorgung habe. Sobald die Anlagen fertiggestellt seien, bräuchten sie keine weiteren Rohstoffe und verursachten auch keinen sonstigen Abfall. Der Ausbau der Windenergie erfordere daher einen langen Atem, so Breuch-Moritz.
Das BSH ist seit der letzten Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) für die Planung der Netze zuständig. Ein erstes Grundgerüst für die Zielvorgaben Zielkorridore wird derzeit erstellt und soll Medienberichten zufolge im Februar offiziell vorgestellt werden. Zudem erforscht das Amt derzeit die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Umwelt. Auch diese Ergebnisse würden laut Medienangaben bei den weiteren Genehmigungsverfahren berücksichtigt. Beispielsweise zeigten bisherige Untersuchungen, dass die Windparks auf dem Meer positive Auswirkungen auf den Fischbestand hat: Einige Arten haben sich bereits um die Offshore-Parks angesiedelt. Auch Schweinswale und einige Vogelarten würden dort bereits vom guten Nahrungsangebot profitieren.
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