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Bericht des Weltwirtschaftsforums Strompreise in Deutschland besonders hoch

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Die Strompreise in Deutschland sind im weltweiten Vergleich besonders hoch. Auch bei der Energiewende ist Deutschland nur Mittelmaß. Zu diesem Ergebnis kommt das Weltwirtschaftsforum in seinem aktuellen Energiewende-Index.

Hohe Strompreise in Deutschland
Strom ist in Deutschland besonders teuer.
Wie die Welt berichtet, belegt Deutschland im globalen Energiewende-Index des Weltwirtschaftsforums Platz 17. Bewertet wurden 115 Länder nach Strompreisniveau, Energiesicherheit und Nachhaltigkeit. Platz 1 ging an Schweden, das noch vor der Schweiz und den weiteren skandinavischen Ländern liegt. Auch Deutschlands Nachbar Österreich hat sich um zwei Plätze verbessert und liegt nun auf Rang 6.
 

Sehr hohe Strompreise

In Sachen Energiesicherheit und Zugang der Verbraucher zu Elektrizität belegt Deutschland vordere Plätze. Bei den Strompreisen jedoch ist das Land weit abgeschlagen auf Platz 87. Verbraucher zahlen hier laut WEF im Schnitt 34 Cent pro Kilowattstunde Strom – das ist deutlich mehr als in anderen Ländern.
 

Mittelmaß bei der Energiewende

Die hohen Strompreise sind dabei nicht auf einen besonderen Fortschritt bei der Energiewende zurückzuführen. Beim Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Strommix belegt Deutschland Platz 55, liegt also auch hier hinter anderen Nationen zurück. Die Energiewende in Deutschland ist teurer als anderswo. Der Energiemix sei sehr ungünstig, heißt es in dem Bericht. „Die deutsche Wirtschaft hängt am Tropf fossiler Brennstoffe und landet in diesem Bereich nur auf dem 111. Platz von 115 Ländern“, so das WEF. Der Kohleanteil am Strommix ist hier so hoch wie fast nirgendwo sonst.

Dass Deutschland nicht noch schlechter abschneidet, liegt nur daran, dass die Energiewende weltweit kaum vorankommt. „Der weltweite Übergang zu sicherer, erschwinglicher und nachhaltiger Energie stagniert“, so das WEF. In den letzten fünf Jahren seien in Sachen Energiewende kaum oder gar keine Fortschritte erzielt worden.
 

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