Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
BDI: Seehofer soll nicht länger neue Stromtrassen blockieren
| rar
Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), kritisiert laut Medienberichten vom Freitag den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) für seine Ablehnungshaltung beim Bau neuer Hochgeschwindigkeits-Stromtrassen. Mit nationalen Alleingängen und Egoismen der Bundesländer gefährde er den Erfolg der Energiewende, sagte Grillo. Bayern könne jedoch nicht autark handeln, ohne die eigene Versorgungssicherheit zu gefährden.

BDI-Chef Grillo übt Kritik an Bayerns Blockade bei neuen Stromautobahnen.
Energie mache nicht an Landesgrenzen halt, deshalb brauche es keine 17 Energiewenden in Deutschland. Und für Europa brächte ein vollständig integrierter Energiemarkt Gewinne in Millionenhöhe bei der Effizienzsteigerung, sowohl bei der Erzeugung als auch bei der Nutzung von Ökostrom. Grillo plädiert daher für eine gesamteuropäische Energiewende.
Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichteten, setzt Bayern bei der Stromerzeugung weiterhin auf eigene Gaskraftwerke, anstatt neuer Stromautobahnen. Bis 2050 soll ein Großteil des bayerischen Energiebedarfs über Strom aus modernen Gaskraftwerken gedeckt werden. Der sei derzeit sogar wirtschaftlicher als Ökostrom, erklärt der bayerische Staatskanzleichef, Marcel Huber (CSU). Beispielsweise produziere das Gaskraftwerk Irsching Strom für fünf Cent je Kilowattstunde, Offshore-Windparks hingegen für rund 18 Cent. Nur aufgrund von Subventionen über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) koste der Ökostrom derzeit weniger als fünf Cent.
Des Weiteren hält die bayerische Landesregierung die alleinige Konzentration auf Wind- und Sonnenstrom für unmöglich. Zudem würden die Leitungen für den Windstrom aus dem Norden mit etwa drei Milliarden Euro hohe Kosten bedeuten. Sollten massive Proteste gegen den Bau von Leitungstrassen eine unterirdische Verlegung der Kabel nötig machen, stiegen die Kosten sogar auf bis zu 20 Milliarden Euro.
Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichteten, setzt Bayern bei der Stromerzeugung weiterhin auf eigene Gaskraftwerke, anstatt neuer Stromautobahnen. Bis 2050 soll ein Großteil des bayerischen Energiebedarfs über Strom aus modernen Gaskraftwerken gedeckt werden. Der sei derzeit sogar wirtschaftlicher als Ökostrom, erklärt der bayerische Staatskanzleichef, Marcel Huber (CSU). Beispielsweise produziere das Gaskraftwerk Irsching Strom für fünf Cent je Kilowattstunde, Offshore-Windparks hingegen für rund 18 Cent. Nur aufgrund von Subventionen über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) koste der Ökostrom derzeit weniger als fünf Cent.
Des Weiteren hält die bayerische Landesregierung die alleinige Konzentration auf Wind- und Sonnenstrom für unmöglich. Zudem würden die Leitungen für den Windstrom aus dem Norden mit etwa drei Milliarden Euro hohe Kosten bedeuten. Sollten massive Proteste gegen den Bau von Leitungstrassen eine unterirdische Verlegung der Kabel nötig machen, stiegen die Kosten sogar auf bis zu 20 Milliarden Euro.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.