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BDEW fordert stärkere Bemühungen um den Netzausbau
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Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert stärkere Bemühungen um den weiteren Ausbau der Stromnetze. Zusammengenommen sind die Leitungen des deutschen Stromnetzes zwar rund 1,8 Millionen Kilometer (km) lang - und könnten so etwa 45-mal die Erde umrunden. Doch die Energiewende mache weitere Optimierungen erforderlich. Nach Einschätzung von Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, müssten vor allem die Verteilnetze dringend ausgebaut werden, um den steigenden Ökostrom-Anteil aufnehmen zu können.

Wie eine BDEW-Analyse zeigt, weist das deutsche Stromnetz weiteren Ausbaubedarf auf.
Diese regionalen Verteilnetze umfassen laut BDEW-Angaben bislang eine Länge von 514.000 km auf der Mittelspannungsebene sowie 79.700 km bei den Hochspannungsleitungen. Die Investitionen würden hier jedoch seit Jahren stocken – obwohl auf dieser regionalen und lokalen Netzebene rund 90 Prozent der erneuerbaren Energien eingespeist werden.
Müller fordert daher von der Politik, unter anderem die bestehende Anreizregulierung für Netzbetreiber weiterzuentwickeln. Erlösobergrenzen sollen die Unternehmen dazu anregen, ihre Ausgaben zu drücken. Die Investitionssituation für die Verteilnetze werde dadurch erschwert, die jetzigen Bedingungen würden den Ausbau sogar verzögern, sagte Müller.
Der Netzausbau in Deutschland wird jedoch auch aufgrund von Bürgerprotesten erschwert. Zuletzt gab es in Bayern derart heftigen Widerstand gegen die geplante Süd-Ost-Stromautobahn, dass nun eine Änderung des Trassenverlaufs geprüft wird. Dadurch verzögert sich auch der Bau der Stromtrasse nach hinten. Bereits im kommenden Jahr geht mit Grafenrheinfeld ein weiteres bayerisches Atomkraftwerk vom Netz - der Energiebedarf muss dann durch Kohlekraft und Erneuerbare gedeckt werden können.
Müller fordert daher von der Politik, unter anderem die bestehende Anreizregulierung für Netzbetreiber weiterzuentwickeln. Erlösobergrenzen sollen die Unternehmen dazu anregen, ihre Ausgaben zu drücken. Die Investitionssituation für die Verteilnetze werde dadurch erschwert, die jetzigen Bedingungen würden den Ausbau sogar verzögern, sagte Müller.
Der Netzausbau in Deutschland wird jedoch auch aufgrund von Bürgerprotesten erschwert. Zuletzt gab es in Bayern derart heftigen Widerstand gegen die geplante Süd-Ost-Stromautobahn, dass nun eine Änderung des Trassenverlaufs geprüft wird. Dadurch verzögert sich auch der Bau der Stromtrasse nach hinten. Bereits im kommenden Jahr geht mit Grafenrheinfeld ein weiteres bayerisches Atomkraftwerk vom Netz - der Energiebedarf muss dann durch Kohlekraft und Erneuerbare gedeckt werden können.
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