Elektromobilität Aus für Segways
| jro
Der Segway PT steht vor dem Aus. Am 15. Juli 2020 wird die Produktion im Werk Bedford im US-amerikanischen New Hampshire eingestellt. Die inzwischen ohnehin nur noch 21 Angestellten aus der Fertigung müssen sich zukünftig nach einem neuen Job umsehen.

Die Produktion von Segways wird eingestellt.
Damit endet die fast zwanzigjährige Geschichte eines elektrischen Fortbewegungsmittels, das sich trotz hoher Aufmerksamkeit nur schlecht verkaufen ließ. Ähnlich wie bei sogenannten Hoverboards war der Hype zwar groß, der Umsatz ließ aber zu Wünschen übrig.
Segway als kommerzieller Reinfall
Wie Fast Company berichtet, konnte Segway seit 2001 insgesamt etwa 140.000 Einheiten absetzen. Geplant waren 100.000 Verkäufe in den ersten dreizehn Monaten der Produkteinführung. Der Segway PT darf damit wohl als kommerzieller Reinfall bezeichnet werden.Zu hoher Preis und fehlender Mehrwert
Das Unternehmen Segway wurde zweimal verkauft, zuletzt an die chinesische Firma Ninebot, die Marktführer in der Herstellung und Auslieferung elektrischer Tretroller ist. Der hohe Preis wurde letztendlich als Hauptgrund für das Scheitern aufgeführt. Immerhin konkurriert der Segway PT mit viel kompakteren und damit leichteren und günstigeren E-Tretrollern. So kostete der erste Segway PT rund 5.000 US-Dollar, Sharing-Scooter verkauft Ninebot an die Dienste bereits ab 100 Dollar. Wer heutzutage einen Segway kaufen will, muss zwischen 8.000 und 10.000 Euro in die Hand nehmen. Für um die 5.000 Euro sind nur Gebrauchtgeräte erhältlich. Natürlich ist der Segway PT eine ganz andere Kategorie Fahrzeug und weitaus wertiger verarbeitet. Dennoch fährt er nur genauso schnell wie die günstigeren Scooter. Der Mehrwert war laut Segway schwer zu kommunizieren.Weitere Nachrichten über Strom

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