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Atommüll: Neue Suche nach Endlager in Deutschland
| mbu
Die Endlager-Frage ist wieder völlig offen. Bundesregierung und Länder vereinbarten auf einem Gipfeltreffen in Berlin, in ganz Deutschland nach Alternativen zum bisher favorisierten Standort Gorleben zu suchen. Der umstrittene Salzstock bleibt dennoch im Rennen.

Wohin mit dem Atommüll aus den AKW? Diese Frage wollen Bund und Länder neu beantworten.
Es gehe darum, den sichersten Standort in Deutschland zu finden, sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) Medienberichten zufolge nach dem Treffen. Dabei gebe es kein Tabu. Wie die Suche konkret ablaufen soll, ist aber noch offen. Bis zum Sommer 2012 soll zunächst laut tagesschau.de ein Endlager-Suchgesetz erarbeitet werden. Das Gesetz soll Kriterien, wie geeignete Gesteinsschichten oder die Frage einer Rückholbarkeit des Mülls, festlegen. Laut Röttgen sollen auch die Bürger an der Suche beteiligt werden.
Noch im November soll eine Arbeitsgruppe aus acht Ländern und dem Bund erstmals zusammenkommen. Vor allem SPD, Grüne, Linke und Umweltverbände hatten die Eignung von Gorleben massiv in Zweifel gezogen. Der Standort sei zu unsicher, um dort radioaktiven Müll dauerhaft einzuschließen - unter anderem wegen eines fehlenden durchgehenden Deckgebirges. Die Entscheidung für Gorleben im ehemaligen Grenzgebiet zur DDR war Ende der 70er-Jahre getroffen worden. In die Erkundung wurden bisher rund 1,6 Milliarden Euro investiert.
Die süddeutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, in denen besonders viele Atomkraftwerke Strahlenabfälle produzieren, hatten zuletzt Bereitschaft gezeigt, auch auf ihrem Gebiet nach möglichen Endlagerstandorten zu suchen. Als Alternative zu Salzstöcken kommt auch Tongestein in Frage. Im Raum steht zudem ein Vorschlag von Experten, den Atommüll rückholbar einzulagern. Das würde zum einen die Suche nach einer Lagerstätte vereinfachen. Zum anderen könnten die Abfälle, falls in Zukunft neue Technologien zur Verfügung stehen, erneut behandelt und unschädlich gemacht werden. In Gorleben wäre eine Rückholung des Mülls ausgeschlossen.
Noch im November soll eine Arbeitsgruppe aus acht Ländern und dem Bund erstmals zusammenkommen. Vor allem SPD, Grüne, Linke und Umweltverbände hatten die Eignung von Gorleben massiv in Zweifel gezogen. Der Standort sei zu unsicher, um dort radioaktiven Müll dauerhaft einzuschließen - unter anderem wegen eines fehlenden durchgehenden Deckgebirges. Die Entscheidung für Gorleben im ehemaligen Grenzgebiet zur DDR war Ende der 70er-Jahre getroffen worden. In die Erkundung wurden bisher rund 1,6 Milliarden Euro investiert.
Die süddeutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, in denen besonders viele Atomkraftwerke Strahlenabfälle produzieren, hatten zuletzt Bereitschaft gezeigt, auch auf ihrem Gebiet nach möglichen Endlagerstandorten zu suchen. Als Alternative zu Salzstöcken kommt auch Tongestein in Frage. Im Raum steht zudem ein Vorschlag von Experten, den Atommüll rückholbar einzulagern. Das würde zum einen die Suche nach einer Lagerstätte vereinfachen. Zum anderen könnten die Abfälle, falls in Zukunft neue Technologien zur Verfügung stehen, erneut behandelt und unschädlich gemacht werden. In Gorleben wäre eine Rückholung des Mülls ausgeschlossen.
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