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Atommüll-Streit: Hendricks weist Bayern in die Schranken

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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) beharrt darauf, den Müll aus den Wiederaufbereitungslagern in Frankreich und England auch in bayerischen Zwischenlagern zu deponieren. Wie die Tageszeitung Welt in ihrer Online-Ausgabe am Dienstag berichtet hat, stößt sie damit insbesondere beim bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) auf Widerstand.
 

Fässer mit radioaktiv verseuchten Atommüll.
Wiederaufbereiteter Atommüll soll auch in Bayern zwischengelagert werden - so will es Umweltministerin Hendricks.
Hendricks begründet ihre Haltung damit, dass Bayern mehr als jedes andere Bundesland über Jahrzehnte hinweg von der Atomenergienutzung profitiert habe.  Sie erwarte, dass sich das Bundesland auch seiner Mitverantwortung für die Lösung dieses Problems stellen.  Die ablehnende Reaktion der bayerischen Staatsregierung hält Hendricks für „nicht angemessen", heißt es in der Welt.

Die Umweltministerin hatte bereits am vergangenen Freitag ein Konzept für den Rücktransport des wiederaufbereiteten deutschen Atommülls aus dem französischen La Hague und Sellafield in England festgelegt. Neun Castoren sollen in der Anlage des Atomkraftwerks Isar in Niederbayern gelagert werden, bis ein Endlager gefunden ist. Weitere Castor-Transporte führen ins schleswig-holsteinische Brokdorf, nach Philippsburg in Baden-Württemberg sowie ins hessische Biblis.

Während diese Bundesländer bereits zugestimmt hatten, die Castoren zwischenzulagern, zeigt sich die bayerische Landesregierung empört über die Pläne aus dem Umweltministerium. Wie die Welt berichtet hat, kündigte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sogleich an, dass er die Atommüll-Endlagerung in den Koalitionspoker über die Energiewende einbeziehen wolle.
 

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