Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
CHECK24 Analyse: Hartz-IV-Regelsatz zu gering für Stromkosten
Eine aktuelle Analyse von CHECK24 bestätigt: Hartz IV reicht nicht für die Deckung der Stromkosten. Obwohl das Arbeitslosengeld II zum Jahresbeginn etwas erhöht wurde, reicht der Regelsatz in keinem Bundesland aus, um die Stromrechnung zu begleichen.

Hartz IV reicht nicht für die Begleichung der Stromrechnung.
Besonders prekär ist die Lage in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Die Stromkosten, die in einem Singlehaushalt anfallen, übersteigen in diesen Bundesländern jeden Monat um 10,80 Euro den Betrag, der im ALG-II-Regelsatz für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung vorgesehen ist. Über das Jahr gesehen ergibt dies ein Defizit von fast 130 Euro. Selbst in Bremen, dem Bundesland mit der geringsten Kostenlücke, fehlen einem Singlehaushalt pro Monat 5,90 Euro für die Deckung der Stromkosten.
Stromanbieterwechsel oft nicht möglich
Viele Bezieher von Arbeitslosengeld II erhalten ihren Strom vom örtlichen Grundversorger. Die Grundversorgungstarife sind allerdings in der Regel deutlich teurer als alternative Stromtarife. Für einen Singlehaushalt lassen sich die Stromkosten bei einem Wechsel aus der Grundversorgung zu einem anderen Anbieter jährlich um rund 94 Euro reduzieren. Das Problem: Verbrauchern mit geringer Bonität ist es oft gar nicht möglich, den Anbieter zu wechseln.Hartz-IV-Empfängern fehlen pro Monat im Schnitt 10 Euro für Strom
Vielen Hartz-IV-Empfängern bleibt also nichts anderes übrig, als ihren Strom vom Grundversorger zu beziehen. Die Stromkosten in der Grundversorgung betragen für einen Singlehaushalt im Schnitt 42,74 Euro. Im ALG-II-Regelsatz vorgesehen ist für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung jedoch nur ein Betrag von 33,77 Euro. Da die Stromrechnung natürlich trotzdem beglichen werden muss, müssen die Betroffenen an anderer Stelle sparen.Anhebung des Regelsatzes verbessert Situation kaum
Zum 01. Januar wurde der Hartz-IV-Regelsatz leicht angehoben: Ein alleinstehender Erwachsener erhält jetzt monatlich 404 Euro, das sind 5 Euro mehr als zuvor. Aufgrund der gestiegenen Stromkosten hat sich die Situation für Empfänger von Arbeitslosengeld II durch die Regelsatz-Erhöhung jedoch kaum verbessert.Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.