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Allianz: Aus für Kohlefinanzierung
Die Allianz, der größte Versicherer der Welt und einer der Top-5-Finanzinvestoren, will ihre Investitionen aus der Kohleindustrie abziehen. Man werde sich nicht mehr an Bergbau- und Energieunternehmen beteiligen, die mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes beziehungsweise ihrer Energie-Erzeugung aus Kohle generieren, kündigt Chefinvestor Andreas Grube im ZDF-Magazin Frontal21 an.

Die Allianz setzt in Zukunft auf Investitionen in Windenergie statt auf Kohlefinanzierung.
Der Abbau der Kohleinvestments, die sich nach Informationen des Manager Magazins auf rund vier Milliarden Euro belaufen, wird in den kommenden sechs Monaten über Aktien erfolgen. „Bei festverzinslichen Anlagen werden wir keine Verkäufe tätigen, aber wir werden unsere bestehenden Investments auslaufen lassen“, erklärt Gube in Frontal21. Statt auf Kohleenergie zu setzen, wolle man nun vermehrt in Windenergie investieren, so der Allianz-Investor weiter. Der Betrag von zwei Milliarden Euro, der bis heute in Windkraft investiert wurde, solle in den nächsten Jahren verdoppelt werden. Die Allianz erwartet hier eine Rendite von fünf bis sechs Prozent für ihre Kunden.
Anleger wünschen sich klimafreundliche Investitionen
Die Allianz reagiert damit auf den Wunsch der Anleger, die Wert auf klimafreundliche Investitionen legen. Eine Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag von Frontal21 ergab, dass 64 Prozent der Deutschen den Wunsch haben, ihr Geld umweltfreundlich anzulegen. Rund zwei Billionen Euro haben Anleger der Allianz anvertraut, berichtet das ZDF. Das vom Versicherer verwaltete Geld stammt vor allem aus Rücklagen für Altersvorsorgen.Ein Zeichen an die Finanzbranche
Mit dem Ausstieg aus der Kohlefinanzierung will die Allianz ein Zeichen an die Branche und die Kapitalmärkte setzen. Dem ZDF sagte der Konzern, man sei der festen Überzeugung, dass sich klimaschädliche Investitionen heute nicht mehr rechneten. Außerdem möchte der Versicherer durch den Rückzug aus Kohlenlagen die Verhandlungen beim UN-Klimagipfel in Paris unterstützen, bei der die G20-Länder durchsetzen möchten, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen.Weitere Nachrichten über Strom

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