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Umfrage: Deutsche lehnen EEG-Umlage für Eigenstromerzeugung ab
| rar
Rund 73 Prozent der Deutschen sprechen sich dagegen aus, Eigenstromerzeuger an der EEG-Umlage zu beteiligen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) beauftragte Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS Emnid. Wie BSW-Solar am Donnerstag mitteilte, haben sich bereits mehrere Verbände zusammen gegen die anstehende Änderung ausgesprochen.

Kommt die EEG-Novelle, lohnt sich die Solaranlage auf dem Dach zur Selbstversorgung mit Strom bald nicht mehr.
Das Bündnis, dem unter anderem auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der Deutsche Mieterbund und der Deutsche Bauernverband angehören, fordert von der Politik, selbst genutzten oder für die lokale Direktversorgung von Mietern erzeugten Ökostrom nicht mit einer anteiligen EEG-Umlage zu belasten. Bundestag und Bundesrat dürften nicht zulassen, dass künftig Klimaschützer zur Kasse gebeten und Großverbraucher von Kohlestrom gleichzeitig entlastet werden, heißt es in der Mitteilung.
Laut BSW-Solar-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig würde diese Entscheidung alle bislang erzielten Erfolge zunichtemachen. Schließlich lohne es sich derzeit für private Erzeuger unter anderem deshalb besonders, den eigenen Ökostrom selbst zu nutzen und damit gänzlich auf die EEG-Einspeisevergütung zu verzichten, weil sie in dem Fall keine Ökostromförderung für ihren verbrauchten Strom zahlen müssen. Damit komme die Energiewende endlich bei Mietern und in den Städten an, so Körnig. "Um ein Scheitern der Energiewende zu verhindern, muss die geplante Regelung schnell wieder aus dem Gesetzesentwurf gestrichen werden", fordert der BSW-Solar-Chef.
Mit der neuen Regelung will das Bundeswirtschaftsministerium die Kosten für die Ökostrom-Förderung auf mehr Schultern verteilen. Dadurch soll laut Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ein weiterer Kostenanstieg verhindert werden. Eine Berechnung des vzbv zeigt jedoch, dass die geplante Regelung alle privaten Stromhaushalte in den nächsten Jahren lediglich um etwa 55 Cent pro Jahr entlasten würde. Demgegenüber steht eine Belastung von rund 17 Euro pro Jahr für die Industrieprivilegien.
Laut BSW-Solar-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig würde diese Entscheidung alle bislang erzielten Erfolge zunichtemachen. Schließlich lohne es sich derzeit für private Erzeuger unter anderem deshalb besonders, den eigenen Ökostrom selbst zu nutzen und damit gänzlich auf die EEG-Einspeisevergütung zu verzichten, weil sie in dem Fall keine Ökostromförderung für ihren verbrauchten Strom zahlen müssen. Damit komme die Energiewende endlich bei Mietern und in den Städten an, so Körnig. "Um ein Scheitern der Energiewende zu verhindern, muss die geplante Regelung schnell wieder aus dem Gesetzesentwurf gestrichen werden", fordert der BSW-Solar-Chef.
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