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N-Ergie fürchtet Finanzierungsprobleme beim Netzausbau

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Der Energieversorger N-Ergie sieht die Finanzierung des Netzausbaus gefährdet. Wie Josef Hasler, Vorstandvorsitzender des Nürnberger Anbieters, dem Branchendienst Dow Jones Energy Weekly sagte, sei fraglich, wie sinkende Einnahmen aus den Netznutzungsentgelten kompensiert werden könnten. Sollte der Netzausbau aufgrund der geringeren Einnahmen nicht mehr gestemmt werden können, sei eine Finanzierung über Steuern denkbar.

Strommasten mit Hochspannungsleitungen
Aufgrund zunehmender privater Selbstversorgung mit Strom sehen regionale Energieversorger finanzielle Risiken.
Grund für diese sinkenden Einnahmen sind auch die steigenden Strompreise: Viele Stromkunden würden dazu übergehen, Strom aus regenerativen Energiequellen eigenständig zu erzeugen und selbst zu nutzen. Dadurch beziehen sie deutlich weniger Strom vom örtlichen Versorger - der daher auch geringere Netzentgelte erhält. Besonders schwierig gestalte sich aus diesem Grund die Situation bei den Investitionen in das Verteilnetz. Der verstärkte Anschluss von Ökostrom-Anlagen treibe auch die nötigen Investitionen nach oben. Laut Hasler steigen die Investitionskosten bis zum Jahr 2020 von derzeit etwa 45 Millionen Euro auf rund 60 Millionen Euro. Der Grund seien Umbaumaßnahmen bei den Niederspannungs- und Hochspannungsnetzen.

Auch immer mehr Firmen produzieren einen Teil der benötigten Energie selbst, wie Medien bereits Ende November 2012 berichteten. Sie wollen so die steigenden Energiepreise ausgleichen. Auch Hasler bestätigte den Trend für derartige Lösungen - die Industrie sei hellhörig geworden. Man behalte das im Auge, so N-Ergie-Chef Josef Hasler.

Der Stromversorger wolle nun prüfen, eigene Windkraftanlagen zu bauen sowie zusätzlich Dienstleistungen für Wartung und Instandhaltung von Windkraftanlagen anzubieten. Dies könne entweder mit eigenen Ressourcen oder aber in Kooperation mit anderen Unternehmen bewerkstelligt werden. Für den Bau und Betrieb von Photovoltaik- sowie Windkraftanlagen sei man bereits in intensiven Gesprächen mit der Münchner BayWa AG, so Hasler.