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Elektromobilität

23.04.2020

Elektromobilität oder auch E-Mobilität bezeichnet die Fortbewegung mithilfe von elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Damit sind alle Fortbewegungsmittel gemeint, die durch einen Elektromotor angetrieben werden wie beispielsweise Elektroautos, E-Bikes und E-Scooter. Elektromobilität ist die Grundlagen für ein nachhaltiges Verkehrskonzept. Voraussetzung dafür ist aber, den Anteil der regenerativen Energien am Strommix zu erhöhen. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die Weiterentwicklung von Antriebstechnologien sind entscheidend für die Zukunft der Elektromobilität. Bislang haben sich elektrisch betriebene Fahrezeuge vor allem in Städten als leise und emissionsarme Art der Fortbewegung etabliert. Elektroautos können dort für Lieferdienste, Taxen und Carsharing ideal genutzt werden.

Elektromobilität  E-Scooter

Elektromobilität E-Auto

Warum Elektromobilität?

CO2-Emissionen nehmen einen stark negativen Einfluss auf das Klima und die Umwelt. Durch einen erhöhten CO2-Anteil in der Atmosphäre kommt es zu einer zunehmenden Erderwärmung. Der Verkehr ist für einen Großteil der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich. Elektromobilität gilt als einer der Lösungsansätze zur Reduzierung der Emissionen. Elektroautos und andere elektrisch betriebene Fahrzeuge sind allerdings nur so sauber wie der Strom, durch den sie angetrieben werden.

 

Wie nachhaltig ist Elektromobilität?

Herkömmliche Verbrennungsmotoren sind auf fossile Brennstoffe wie Erdöl angewiesen, welche nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Die Elektromobilität soll das Modell der Zukunft sein und wird vielerorts staatlich gefördert. Elektrisch betriebene Fahrzeuge können die Grundlage einer nachhaltigen Mobilität sein. Solange die Stromproduktion allerdings ebenfalls CO2-Emissionen produziert oder anderweitig umweltbelastende Auswirkungen hat, kann auch die E-Mobilität keine umweltfreundliche Alternative sein. Helfen auch Sie den Ökostrom-Anteil am Strommix zu erhöhen und wechseln Sie zu günstigem und umweltfreundlichem Ökostrom.

Zu Ökostrom wechseln

 

Beim Thema Elektromobilität wird vor allem die Entwicklung von Elektroautos vorangetrieben. Allerdings fällt die Bandbreite von Elektrofahrzeugen wesentlich größer aus. Es rücken zunehmend auch andere elektrisch betriebene Fahrzeuge in den Fokus und werden stärker in den Alltag integriert:

E-Bike

E-Bikes
E-Bikes erfreuen sich extremer Beliebtheit und die Nachfrage ist so hoch wie nie. Im Alltag kann durch E-Bikes die Reichweite stark erhöht werden. So können beispielsweise längere Strecken zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

E-Scooter
Vor allem in Städten sind E-Scooter zu einem festen Bestandteil des alltäglichen Nahverkehrs geworden. Experten erhoffen sich dadurch eine nachhaltige Entlastung des innerstädtischen Nahverkehrs. E-Scooter können ihre Nutzer ähnlich wie Fahrräder schnell und flexibel an ihr Ziel bringen.

Hoverboard

Hoverboards
Hoverboards machen Spaß, sind jedoch aktuell nur eingeschränkt nutzbar, solange die Gesetzgebung Hoverboards im öffentlichen Straßenverkehr nicht erlaubt. Auch sie könnten ähnlich wie die E-Scooter eine Motivation sein, das Auto stehen zu lassen.

Elektroroller
Ähnlich wie E-Scooter oder E-Bikes sollen auch Elektroroller zu einer Stadt frei von Verkehrsemissionen und Staus beitragen. Vorteil gegenüber dem Auto: Die Parkplatzsuche gestaltet sich deutlich einfacher.

Elektrobusse
Mit  Elektrobussen soll der öffentliche Personennahverkehr und damit der gesamte Stadtverkehr umweltverträglicher und geräuschärmer werden. Elektrobusse legen Reichweiten von bis zu 300 km zurück und eignen sich damit perfekt für die täglichen Anforderungen des Linienverkehrs.

Umweltbilanz von Elektroautos

Elektroautos
Aktuell stehen beim Thema Elektromobilität vor allem Elektroautos im Fokus. Sie gelten als Lösung für die Klimaprobleme, die durch den Autoverkehr entstehen. Die zunehmende Integration von Elektroautos in den Straßenverkehr soll die CO2-Emissionen und die Belastung durch Feinstaub reduzieren.

Förderung der Elektromobilität

Klimaschutz und Verkehrspolitik sollen zukünftig stärker Hand in Hand gehen. Bereits 2009 veröffentlichte die Bundesregierung den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität. Dieser Plan beinhaltet das Ziel einer Gesamtzahl von einer Million Elektroautos im deutschen Straßenverkehr bis 2020. Mit dem Elektromobilitätsgesetz sollen auf kommunaler Ebene Anreize für die Elektromobilität geschaffen werden. Es können beispielsweise Änderungen in der Straßenverkehrsordnung vorgenommen werden, wie reservierter Parkplätze für E-Autos mit Ladestationen. Die Basis für einen Ausbau der Elektromobilität in Deutschland ist allerdings die Verbesserung der Ladeinfrastruktur.

Der Bund unterstützt mit finanziellen Mitteln diesen Ausbau sowie die Forschung im Bereich der Elektromobilität und die Beschaffung von Elektrofahrzeugen. Der Kauf von Elektroautos wird seit 2016 mit einem Zuschuss von 4.000 €  unterstützt. Der Erwerb eines Plug-in-Hybriden wird mit 3.000 €  bezuschusst. Der Umweltbonus wurde kürzlich bis 2025 verlängert und erhöht: Bis zu 6000 €  Zuschuss für Elektroautos und Plug-in-Hybride sind vorgesehen. Bund und Autoindustrie übernehmen jeweils die Hälfte der Gesamtkosten. Zusätzlich gibt es für Elektrofahrzeuge einen steuerlichen Anreiz. Bis Ende 2020 zugelassene E-Fahrzeuge sollen beispielsweise für den Zeitraum von zehn Jahren von der Kfz-Steuer befreit werden. Hybridfahrzeuge sind von dieser Regelung ausgenommen.

Elektromobilität und Stromerzeugung

Je stärker die Elektromobilität ausgebaut wird, desto mehr E-Autos sind unterwegs und desto größer wird auch der Strombedarf. Problematisch ist dabei jedoch nicht die benötigte Energiemenge, sondern deren Verteilung. Die Frage ist nun, ob das deutsche Stromnetz für den steigenden Anteil der E-Autos gerüstet ist oder nicht. In aktuellen Berichten heißt es entweder, dass das deutsche Stromnetz angesichts der steigenden Zahl an E-Autos in fünf bis zehn Jahren zusammenbricht. Andere gehen davon aus, dass der Stromverbrauch nur um 15 % steigen würde, selbst wenn alle PKWs zukünftig elektrisch fahren würden. Beides trifft wohl zu: Nicht die erzeugte Strommenge ist das Problem, sondern deren Verteilung. Denn das Stromnetz ist besonders in der Niederspannungsebene zum Großteil noch auf ein völlig anderes Verbrauchsverhalten ausgelegt und könnte dadurch tatsächlich schnell an seine Grenzen kommen. Ein E-Auto belastet das Stromnetz natürlich deutlich intensiver als beispielsweise ein Haushaltsgerät.

Autostromtarife für Ihr E-Auto

Egal, ob Sie Ihren Autostrom über einen gemeinsamen Zähler mit Ihrem Hausstrom beziehen oder einen getrennten Zähler dafür haben – CHECK24 hat eine Übersicht der besten Stromtarife für Ihr Elektroauto.

zum Autostrom-Vergleich

Wie viel Strom verbraucht ein Elektroauto?

Der Verbrauch eines Elektroautos variiert je nach Größe und Gewicht. Der Verbrauch wird standardmäßig in Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer angegeben. Kleine Elektroautos können aufgrund ihres niedrigeren Gewichts einen geringen Verbrauch von unter 7 kWh pro 100 Kilometer haben. Etwas größere Elektroautos verbrauchen zwischen 11 und 13 kWh pro 100 Kilometer. Dabei handelt es sich aber immer noch um Kleinwagen. Größere oder sportlichere Elektroautos verbrauchen bis zu 18 kWh. Durch leistungsstarke Batterien kommen Elektroautos bis zu 600 Kilometer weit. Sobald der Akku leer ist, können Sie ihr Elektroauto an entsprechenden Ladestationen oder zu Hause mit Autostrom aufladen. Die Stromkosten je kWh sind je nach Ladestelle unterschiedlich. Am günstigsten und gleichzeitig umweltfreundlichsten ist das Laden zu Hause mit einer eigenen Photovoltaikanlage.

Stromkosten für Elektroautos
Ladestelle Ladedauer Stromkosten
Öffentliche Ladesäule 1-5 Stunden 29-40 Cent pro kWh
Öffentliche Schnell-Ladestation 30-60 Minuten 39-50 Cent pro kWh
Steckdose zu Hause 10-14 Stunden 32,8 Cent pro kWh
Wallbox zu Hause 3-5 Stunden 9 Euro pro Ladung
Aufladen mit Solarstrom 5-14 Stunden 0 Euro
Kundenbewertungen
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