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Sommerzeit naht To spar or not to spar: Zeitumstellung und Energieverbrauch

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Am kommenden Sonntag, den 26. März, werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Jedes Jahr erregt das Thema Zeitumstellung wieder die Gemüter. Vor allem die Frage: Sparen Haushalte wirklich Energie, wenn es länger hell ist?
 

Zwei Schilder die auf Sommerzeit und Winterzeit verweisen.
Ab 26. März gilt wieder die Sommerzeit: Immer wieder wird diskutiert, ob dadurch wirklich etwas gespart wird.
Zweimal jährlich die gleichen Fragen zur Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit: wieso, weshalb, warum? Und: Wer hat sie überhaupt erfunden? Welche Länder stellen ihre Zeit um? Und wie wird auf diese Weise Energie eingespart? Nachfolgend einige Fakten.
 

Benjamin Franklin und das Sparen

Nach dem Motto: Wer früher aufsteht, hat auch länger (Tages-)Licht, befand Benjamin Franklin bereits 1784, dass die Tagesstunden – mit dem Plus an Sonnenlicht – besser ausgenützt dafür sorgen könnten, dass abends weniger Wachs für Kerzen benötigt würde. Was eigentlich als scherzhafter Kommentar in einem französischen Magazin begann, wurde später tatsächlich als Idee aufgegriffen: Energie sparen durch Zeitumstellung im Sommer. Inzwischen wird sie weltweit in vielen Ländern durchgeführt.
 

Sommerzeit und der Krieg

Die aktuelle Regelung, am letzten Märzwochenende bis Ende Oktober auf die Sommerzeit umzustellen, gilt in Deutschland erst seit 1980. Aufgrund der Ölkrise in den Siebziger Jahren und den damit verbundenen hohen Energiepreisen, versprachen sich die Verantwortlichen deutliche Einsparungen bei der Energieversorgung.
Doch auch früher hat es die Zeitumstellung schon einmal gegeben: erstmalig während des Ersten Weltkriegs. Damals sollte das Tageslicht im Sommer besser ausgenutzt werden, um bei abendlichen Gefechten auf künstliche Beleuchtung verzichten zu können. Auch im Zweiten Weltkrieg wurde diese Regelung noch einmal übernommen, um Energie zu sparen. Jeweils nach den Kriegen wurde die Zeitumstellung in Deutschland wieder abgeschafft.
 

Eine Stunde vor oder zurück?

Vielen fällt es schwer sich zu merken, ob bei der Umstellung auf Sommer-, beziehungsweise Winterzeit, die Uhren eine Stunde vor- oder zurückgestellt werden müssen. Sogenannte „Eselsbrücken“ schaffen Abhilfe. Die bekannteste ist wohl die Café-Metapher: Im Sommer werden die Stühle vor das Café geräumt, im Winter werden sie wieder zurückgeräumt. Auf diese Weise wird die Nacht während der Umstellung auf die Sommerzeit eine Stunde gekürzt und im bei der Umstellung auf die Winterzeit im Oktober wieder um die „verlorene“ Stunde ergänzt.
 

Zeitumstellung in Europa

Nicht nur Deutschland passt im Sommer die Uhrzeit an die längeren hellen Tageslichtstunden an. Da der Handel innerhalb Europas durch unterschiedliche Zeitzonen beeinträchtigt wäre, gibt es hier eine einheitliche Regelung: Die Richtlinie 2000/84/EG besagt, dass in jedem EG-Mitgliedstaat in Europa am letzten Sonntag im März die Uhrzeit um 1 Uhr morgens zur Weltzeit um 60 Minuten vorgestellt und am letzten Sonntag im Oktober zur selben Zeit wieder zurückgestellt wird. Deutschland weicht von der Weltzeit eine Stunde ab und stellt daher jeweils um 2 Uhr morgens um.
 

Wie wird Energie wirklich gespart?

Inzwischen gibt es zahlreiche Studien die belegen, dass durch die Zeitumstellung nicht wirklich Energie und Kosten eingespart werden. Denn was beim Strom durch eventuell weniger künstliche Beleuchtung minimal eingespart wird – schließlich benötigen moderne Beleuchtungssysteme inzwischen deutlich weniger Energie als noch zu Kriegszeiten – muss an anderer Stelle beispielsweise durch mehr Heizen in kühleren Morgen- und Abendstunden hinzugerechnet werden.
Da gibt es inzwischen effektivere Methoden, um Energie und damit auch bares Geld zu sparen. Neben dem Wechsel des Strom- oder Gasanbieters, sind es oftmals sogar nur kleine Veränderungen im Alltag, die den Energieverbrauch senken. Erfahren Sie mehr in unseren Ratgebern.