Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Experten legen neuen Risikoplan für Atomunfälle vor
| rar
Die Strahlenschutzkommission hat einen neuen, überarbeiteten Risikoplan für Atomunfälle vorgelegt. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Montag berichtete, sollen demnach die Maßnahmen für den Katastrophenschutz im Falle eines GAUs in Deutschland verschärfen. Dazu gehören größere Sicherheitszonen um die Kernkraftwerke sowie spezielle Evakuierungsmaßnahmen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) begrüßt die Vorschläge der Expertenkommission und hat den Ländern bereits zur Abstimmung vorgelegt.

Strahlenschutzkommission zieht Lehren aus Fukushima-GAU: Neuer Risikoplan sieht bessere Schutzmaßnahmen vor.
Wie die Behörde mitteilte, ist die Umweltministerin davon überzeugt, dass ein schwerer Atomunfall - ähnlich dem Vorfall im japanischen Fukushima aus dem Jahr 2011 - hierzulande praktisch ausgeschlossen werden kann. Dennoch müsse der Katastrophenschutz unabhängig von Wahrscheinlichkeiten geplant werden. Kurz nach der Katastrophe vor knapp drei Jahren hatte die damalige Bundesregierung aus diesem Grund die Expertenkommission mit der Planung beauftragt: Sie sollte die bestehenden Maßnahmen zum Katastrophenschutz prüfen und gegebenenfalls überarbeiten.
Dem neuen Risikoplan zufolge sollen Anwohner, die im Umkreis von bis zu fünf Kilometern um einen havarierten Reaktor leben, innerhalb von sechs Stunden evakuiert werden. Im Umkreis von 20 Kilometern sollen die Bewohner innerhalb von 24 Stunden vollständig in Sicherheit gebracht worden sein. Die zwei Sicherheitszonen sind derzeit kleiner: Die erste Zone um den Reaktor misst einen Umkreis von zwei Kilometern, die zweite hatte einen Radius von zehn Kilometern.
Zudem sollen auch Anwohner, die in weiterer Entfernung leben, mit ausreichend Jod versorgt werden. Bis 100 Kilometern um Kernkraftwerke herum soll die Notversorgung so vorbereitet werden, dass diese im Fall eines größten anzunehmenden Unfalls (GAU) umgehend greifen kann. Derzeit liegt diese Grenze bei 50 Kilometern. Bei einem GAU soll zudem die Jodversorgung für Kinder, Jugendliche und Schwangere bundesweit gesichert sein.
Dem neuen Risikoplan zufolge sollen Anwohner, die im Umkreis von bis zu fünf Kilometern um einen havarierten Reaktor leben, innerhalb von sechs Stunden evakuiert werden. Im Umkreis von 20 Kilometern sollen die Bewohner innerhalb von 24 Stunden vollständig in Sicherheit gebracht worden sein. Die zwei Sicherheitszonen sind derzeit kleiner: Die erste Zone um den Reaktor misst einen Umkreis von zwei Kilometern, die zweite hatte einen Radius von zehn Kilometern.
Zudem sollen auch Anwohner, die in weiterer Entfernung leben, mit ausreichend Jod versorgt werden. Bis 100 Kilometern um Kernkraftwerke herum soll die Notversorgung so vorbereitet werden, dass diese im Fall eines größten anzunehmenden Unfalls (GAU) umgehend greifen kann. Derzeit liegt diese Grenze bei 50 Kilometern. Bei einem GAU soll zudem die Jodversorgung für Kinder, Jugendliche und Schwangere bundesweit gesichert sein.
Weitere Nachrichten über Energie

12.12.2024 | Energieanbieterwechsel
Frist für 24-Stunden-Energieanbieterwechsel verlängert bis Juni 2025
Die Umsetzung des 24-Stunden-Energieanbieterwechsels wird auf Juni 2025 verschoben - eine Entscheidung, die den beteiligten Unternehmen mehr Zeit zur technischen Anpassung gibt.

27.11.2024 | Energiepreise
Über 700 Preisänderungen bei Strom und Gas seit August 2024
Seit dem 1. August 2024 gab es mehr als 700 Preisänderungen in der Grundversorgung für Strom und Gas.

02.08.2024 | Heizölpreise
Heizölpreise aktuell stabil
Die Heizölpreise sind in den letzten Monaten stabil geblieben, mit einer leichten Tendenz nach oben. Im Juli 2024 betrug der durchschnittliche Preis für 3.000 Liter Heizöl 2.930 Euro.

05.06.2024 | Heizölpreis
Aktueller Heizölpreis in Deutschland ist gesunken
Der aktuelle Heizölpreis in Deutschland zeigt eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vormonat. Eine moderate Entlastung für Verbraucher ist spürbar.

08.05.2024 | Energiepreis
Thüringer Haushalte: Höchste Energiekostenbelastung in Deutschland
Eine neue Studie zeigt, dass Thüringer Haushalte im bundesweiten Vergleich am stärksten von Energiekosten belastet werden. Im Gegensatz dazu geben Hamburger Haushalte deutlich weniger ihres Einkommens für Energie aus.