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Stadtwerke setzen verstärkt auf Fernwärme

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Ein Großteil der deutschen Stadtwerke will künftig stärker in den Ausbau der Fernwärmeversorgung investieren. Dies zeigt eine Analyse der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Rödl & Partner vom Mittwoch. Mehr als zwei Drittel der städtischen Energieversorger planen ihr zufolge, sowohl den Bereich Fernwärme als auch die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auszubauen.
 

Heizungsregler auf Euro-Scheinen
Fernwärme und KWK sollen nach Meinung der Stadtwerke stärker staatlich gefördert werden.
"Spätestens seit dem G7-Gipfel in Deutschland ist es klar, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen für die nächsten Generationen ein globaler Megatrend bleiben wird. Daher begrüßen wir die Investitionsbereitschaft der Energieversorger im Wärmebereich", erklärt Anton Berger, Leiter Energiewirtschaft bei Rödl & Partner. Zudem sei eine zentrale Wärmeversorgung in dichter besiedelten Gebieten eine gute Möglichkeit  zur Steigerung der Energieeffizienz, da sie jederzeit den Einsatz erneuerbarer Energieträger auch im Wärmebereich ermöglicht, ergänzt Benjamin Richter von Rödl & Partner. "Die Klimaziele der G7 im Wärmebereich könnten mit einem Ausbau der Fernwärmeversorgung grundsätzlich erreicht werden", erklärt Richter.

Lediglich 31 Prozent der Befragten gaben an, die Sparte Fernwärme auf dem gleichen Niveau beizubehalten. Keiner der Teilnehmer plant bislang, den Bereich der Fernwärme zu reduzieren. Lediglich der Förderrahmen sollte nach Meinung der Energieversorger verbessert werden. Dabei setzen sie auf die Bundesregierung und die geplante Novellierung des KWK-Gesetzes.

Sie fordern einen höheren Investitionsausschuss von etwa 36 Prozent – knapp 20 Prozent mehr als die aktuelle durchschnittliche Förderung.  Zudem sollen bestehende KWK-Anlagen für die allgemeine Versorgung separat bezuschusst werden. Die befragten Energieversorger hoffen auf einen Zuschlag in Höhe von 2,87 Cent pro Kilowattstunde.
 

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