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RWE verabschiedet sich von der Erdgas-Förderung
| rar
Der deutsche Energieriese RWE will sich offenbar von der Erdöl- und Erdgasförderung zurückziehen. Medienberichten zufolge prüft der Konzern derzeit den Verkauf sämtlicher Anteile an der Konzerntochter Dea AG. Damit soll die Schuldenlast von derzeit rund 33 Milliarden Euro gedrückt werden. Experten schätzen den Wert der Dea AG auf rund vier Milliarden Euro, 2012 setzte das Hamburger Förderunternehmen knapp zwei Milliarden Euro um.

RWE kehrt der Erdöl- und Erdgas-Förderung den Rücken und verkauft die Konzerntochter RWE Dea AG.
Obwohl die Dea hoch rentabel ist, verschlingt das Öl- und Erdgasgeschäft zu hohe Investitionskosten, heißt es in Medienberichten. Grund seien auch erschwerte Bedingungen beim Abbau von Erdöl und Erdgas. Nähere Details über mögliche Käufer oder Kaufpreis sind jedoch bislang nicht bekannt, wie das Unternehmen selbst bekannt gibt. RWE will sich künftig stärker auf das eigene Kerngeschäft der Stromproduktion konzentrieren. Der Konzern hatte die Dea im Jahr 1988 von der deutschen Texaco übernommen.
RWE hat sich indes offenbar von den Verlusten nach dem Atomausstieg 2011 wieder erholt. Das Geschäftsjahr 2012 lieferte positive Zahlen: Wie das Manager Magazin am Dienstag berichtet, setzte das Unternehmen insgesamt etwa 53,2 Milliarden Euro um. Zudem wurden etwa 12,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom aus regenerativen Energien erzeugt – 41 Prozent mehr als noch 2011. Insgesamt produzierte RWE rund 227 Milliarden kWh Strom und damit 10 Prozent mehr als 2011. Dies ist auch dem Ausbau bei der Braunkohleproduktion geschuldet.
Kohlestrom ist auch deshalb für das Unternehmen so positiv, weil die Preise für CO2-Verschmutzungsrechte gesunken sind. Jedoch machen dem Konzern noch immer die gleichzeitig fallenden Großhandelspreise für Strom zu schaffen. Am deutschen Terminmarkt sei Strom derzeit so günstig wie seit 2005 nicht mehr, sagte RWE-Chef Peter Terium auf der Bilanzpressekonferenz. Wegen des vorrangig eingespeisten Ökostroms müssten Gas- und Kohlekraftwerke immer häufiger gedrosselt werden und könnten oftmals nicht mehr rentabel arbeiten.
RWE hat sich indes offenbar von den Verlusten nach dem Atomausstieg 2011 wieder erholt. Das Geschäftsjahr 2012 lieferte positive Zahlen: Wie das Manager Magazin am Dienstag berichtet, setzte das Unternehmen insgesamt etwa 53,2 Milliarden Euro um. Zudem wurden etwa 12,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom aus regenerativen Energien erzeugt – 41 Prozent mehr als noch 2011. Insgesamt produzierte RWE rund 227 Milliarden kWh Strom und damit 10 Prozent mehr als 2011. Dies ist auch dem Ausbau bei der Braunkohleproduktion geschuldet.
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