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"Grüße aus Fukushima" läuft in deutschen Kinos an
Fünf Jahre nach der Katastrophe von Fukushima kommt ein Film in die deutschen Kinos, der vom Leben in der Sperrzone berichtet. Die japanische Präfektur Fukushima ist immer noch schwer gezeichnet von der Atomkatastrophe – die japanische Regierung setzt indes wieder auf die Atomkraft.

Grüße aus Fukushima. Foto: Hanno Lentz / Majestic
Am Freitag jährt sich zum fünften Mal die Katastrophe von Fukushima, die mehr als 19.000 Menschen das Leben gekostet hat. Nachdem der Tsunami auch das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi traf, kam es in drei der sechs Reaktoren zu Kernschmelzen und erhebliche Mengen radioaktiver Strahlung wurden freigesetzt. 170.000 Menschen mussten evakuiert werden und ihre Häuser verlassen. Noch heute leben tausende Menschen in Notunterkünften.
Gerade ältere Bewohner leben noch in Notunterkünften
Hier setzt der neue Film der deutschen Autorin und Regisseurin Doris Dörrie an. Dörrie war bereits 25 Mal in Japan – so auch im November 2011, ein halbes Jahr nach der Katastrophe. Die Begegnungen mit älteren Opfern, die bei der Katastrophe zum Teil alles verloren hatten und nun vergessen in sogenannten „Temporary Housing Communities“ leben, inspirierten sie zu dem Film „Grüße aus Fukushima“ – Dörries erster Film, der komplett in Japan entstand und am Donnerstag in die deutschen Kinos kommt.„Grüße aus Fukushima“: Zurück in die Sperrzone
„Grüße aus Fukushima“ erzählt die Geschichte der Deutschen Marie, die mit ihrer großen Liebe scheinbar alles verloren hat. Für die Organisation Clowns4Help geht sie nach Fukushima, um dort gemeinsam mit einem Clown etwas Freude in den Alltag der überlebenden Opfer zu bringen, die immer noch in Notunterkünften leben. Marie trifft auf Satomi, eine ältere Dame, und hilft ihr dabei, ihr altes Haus in der Sperrzone wieder bewohnbar zu machen, um dorthin zurückzuziehen.TEPCO: Sicherung des AKWs dauert noch 40 Jahre
Dörries Film thematisiert eine Katastrophe, die droht, in den Hintergrund zu geraten, obwohl sie immer noch schwere Auswirkungen auf die Bewohner der Region hat. Bei Kindern und Jugendlichen in der Präfektur wird beispielsweise eine signifikante Steigerung der Anzahl von Schilddrüsenerkrankungen gemeldet. Nach Angaben des AKW-Betreibers Tokyo Electric Power Company (TEPCO) wird es noch bis zu 40 Jahre dauern, bis das Kraftwerk überhaupt vollständig gesichert ist.Japans Regierung setzt wieder auf Atomkraft
Währenddessen setzt die japanische Regierung weiterhin auf Atomkraft. Im vergangenen Mai wurden die ersten Atomkraftwerke, die nach der Katastrophe zur Überprüfung abgeschaltet worden waren, wieder hochgefahren. So sollen Energiekosten gespart werden. Japan war nach der Abschaltung der AKWs verstärkt auf Energieimporte angewiesen.Weitere Nachrichten über Energie

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