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Energy Outlook Globaler Energieverbrauch steigt bis 2035 um 30 Prozent

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Die weltweite Nachfrage nach Energie wächst. Bis 2035 wird der Energieverbrauch um weitere 30 Prozent ansteigen. Dies geht aus dem diesjährigen Energy Outlook hervor. 

Energieverbrauch in China steigt stark an.
In China steigt der Energiebedarf besonders stark an.
Die Energieprognose hat der Energiekonzern BP am Mittwoch in London vorgestellt. Zwar steigt der Energiebedarf nicht mehr so schnell an wie früher, doch er wächst immer noch stetig. Insbesondere in Ländern wie China oder Indien geht zunehmender Wohlstand mit einem größeren Bedarf an Strom einher.


Erneuerbare Energien werden immer wichtiger

Etwa die Hälfte der zusätzlich verbrauchten Energien wird der Studie zufolge durch erneuerbare Quellen gedeckt. Damit vervierfacht sich der Anteil der erneuerbaren Energien am weltweiten Energiemix in den nächsten 20 Jahren. Pro Jahr werde der Anteil der Erneuerbaren im Schnitt um 7,6 Prozent steigen, heißt es im Energy Outlook. Grund ist vor allem, dass Windkraft und Solarenergie immer günstiger und damit wettbewerbsfähiger werden. Am stärksten wächst die Branche der erneuerbaren Energien im smoggeplagten China. Das Land werde 2035 mehr Strom aus Erneuerbaren produzieren als die EU und die USA zusammen.
 

Indien wird zum größten Kohleverbraucher

Dennoch wird es der Studie zufolge noch lange dauern, bis die erneuerbaren Energien die fossilen Energieträger Öl, Erdgas und Kohle überholen. Im Jahr 2035 werden immer noch 75 Prozent der weltweit verbrauchten Energie aus fossilen Rohstoffen stammen. Allein in Indien wird sich die Nachfrage nach Kohle in den kommenden 20 Jahren verdoppeln. Das Land wird 2035 ein Fünftel der weltweit benötigten Kohle verbrauchen.
 

Wachstum bei Erdgas und Atomenergie

Der Anteil von Kohle am globalen Energiemix dagegen wird sich langsam verringern, ebenso wie der von Erdöl. Erdgas jedoch wird an Bedeutung zunehmen. Auch die Atomenergie wird einen immer größeren Anteil am weltweiten Energiemix stellen.
 

CO2-Emissionen steigen deutlich langsamer als bisher

Die CO2-Emissionen werden aufgrund des weltweiten Energiehungers weiter ansteigen, allerdings  langsamer als bisher. Während sie bisher im Schnitt jährlich um 2,1 Prozent zunahmen, wird der Anstieg der Emissionen auf etwa 0,6 Prozent pro Jahr beschränkt. Grund für diese positive Entwicklung in Sachen Treibhausgase sind neben dem veränderten Energiemix auch Verbesserungen bei der Energieeffizienz.
 

Welchen Weg schlägt Donald Trump ein?

Als ein Unsicherheitsfaktor für die Energieprognosen gilt jedoch der neue US-Präsident. Die Pläne Donald Trumps könnten „so manche Energieprognose schnell wieder über den Haufen werfen“, schreibt etwa die Süddeutsche Zeitung. Denn Trump will viele Bemühungen seines Vorgängers in Sachen Klimawandel wieder rückgängig machen. Um die heimische Wirtschaft zu stärken, möchte der neue US-Präsident anstatt auf erneuerbare Energien auf Erdöl, Gas und Kohle setzen. Schon am Dienstag unterzeichnete er zwei Dekrete, die den Bau zweier äußerst umstrittener Ölpipelines wieder voranbringen sollen. Setzt Trump seine Pläne wirklich in die Tat um, hat dies auch Einfluss auf die globalen CO2-Emissionen.