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EU fördert Ausbau der Energienetze mit neun Milliarden Euro

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Die EU will neun Milliarden Euro in den Ausbau der Energienetze pumpen. Wie die europäische Kommission mitteilte, sind die Mittel Teil eines insgesamt 50 Milliarden Euro schweren Fonds, der auch den Ausbau der Verkehrs- und Telekommunikationsnetze anschieben soll.

Neue grenzüberschreitende Strom- und Gasleitungen will die EU mit einer Milliardensumme fördern.
Neue grenzüberschreitende Strom- und Gasleitungen will die EU mit einer Milliardensumme fördern.
Von 2014 bis 2020 sollen mit den Fördergeldern zusätzliche Investitionen privater und öffentlicher Geldgeber angeregt werden. Angesichts der drohenden Wirtschaftsflaute ist für die kommenden beiden Jahre zusätzlich eine Pilotphase vorgesehen, in der weitere 230 Millionen Euro an Förderung zur Verfügung stehen. Im Energiesektor sollen vor allem grenzüberschreitende Leitungen für Strom und Gas gefördert werden. Gleichzeitig will Energiekommissar Günther Oettinger auch die Genehmigungsverfahren für neue Energieleitungen drastisch beschleunigen. Sie sollen künftig nur noch drei Jahre dauern.

Durch diese Maßnahmen solle die Übertragung und Durchleitung von Energie vereinfacht werden, hieß es in der Mitteilung der Kommission. Eine bessere europaweite Infrastruktur werde der EU helfen, ihre Klimaziele zu erreichen und eine sichere und bezahlbare Versorgung ermöglichen. An den Grenzen zwischen den EU-Mitgliedern gibt es vielerorts Kapazitätsengpässe, was die Versorgungssicherheit verringert. Weil zudem nur wenige Anbieter Strom oder Gas grenzüberschreitend transportieren können, leiden darunter auch der Wettbewerb und die Verbraucher.

Nach Berechnungen des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) wäre ein Ausbau des europäischen Stromnetzes um rund 200.000 Kilometer nötig, um den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2050 zu den geringsten Kosten auf 80 Prozent anheben zu können. Nur so könne genug Ökostrom aus abseits gelegenen, dafür aber kosteneffizienten Standorten in die Verbrauchszentren geliefert werden, heißt es in der Studie, über die energie.de berichtet. Der Strompreis werde dadurch um 40 Prozent steigen - bei einem geringeren Netzausbau müssten die Verbraucher noch tiefer in die Tasche greifen.