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Energiewende: Vorwiegend positive Resonanz bei Verbrauchern

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Über drei Viertel der deutschen Stromkunden befürworten die Energiewende und begrüßen dabei vor allem die Vorreiterrolle Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt die Beratungsgesellschaft Oliver Wyman in der Studie „Gesundheitscheck Energiewende – Folgen und Herausforderungen der Energiewende für Haushalte, Industrie und Energiewirtschaft“, die das Unternehmen am Montag veröffentlicht hat. Allerdings wollen sowohl die befragten Privathaushalte als auch Unternehmen nur dann in die Energieerzeugung investieren, wenn sie staatlich gefördert würde.
 

Windkraftanlage unter blauem Himmel
Eine Oliver Wyman-Studie zeigt, dass die Mehrheit in Deutschland die Energiewende befürwortet.
Insbesondere sehen etwa 94 Prozent der rund 1.000 befragten Privathaushalte in den Bemühungen zur Energiewende einen wichtigen Beitrag für die günstige Energieversorgung in den nachfolgenden Generationen. Ebenso verhält es sich mit der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Auch die Möglichkeit, dank eigenem Ökostrom weniger von Energieimporten aus dem Ausland und von großen Stromkonzernen hierzulande abhängig zu sein, empfinden fast alle Privathaushalte als ein positives Ergebnis der Energiewende. Zudem wird an die bessere Erreichbarkeit der Klimaschutzziele geglaubt.

Neben Privatkunden bewerten auch Industrieunternehmen die Energiewende grundsätzlich positiv. Allerdings rechnen 70 Prozent der befragten Unternehmen der Energiewirtschaftsbranche mit steigenden Energiebeschaffungskosten, wobei mehr als 60 Prozent von ihnen jedoch keinen eigenen Strom erzeugen und nutzen wollen. Die Investitionsbereitschaft in diesem Bereich könne nur verstärken werden, wenn die staatlichen Förderung  erweitert würde.

Die befragten Energieversorger wünschen sich hingegen vor allem bessere politische Rahmenbedingungen für die Neuausrichtung des Energiesektors auf erneuerbare Energien. Immerhin 83 Prozent von ihnen halten die jüngste EEG-Reform aus dem Jahr 2014 für wirkungslos oder sogar negativ. Zudem zweifeln 30 Prozent daran, dass die erforderlichen Maßnahmen zum Netzausbau und zur Erweiterung der Speichermöglichkeiten realisiert werden können.