Digitalisierung Energieversorger sind mit Digitalisierung unzufrieden
| jha
Der digitale Wandel macht auch vor der Energiebranche keinen Halt. Aus Sicht der Unternehmen sind inzwischen deutliche Auswirkungen auf die geschäftliche Aktivitäten zu spüren.

Weniger als 20 Prozent der befragten Versorger sind mit Digitalisierung im eigenen Unternehmen zufrieden.
Der digitale Wandel ist als Treiber für Wachstum und die Erschließung neuer Geschäftsfelder in der Energiewirtschaft nicht mehr wegzudenken. Einer Umfrage zufolge sind allerdings nur 18 Prozent der teilnehmenden Energieversorger zufrieden mit der Digitalisierung in ihrem Unternehmen. Die Studie „Digital@EVU“ wurde vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dem Beratungsunternehmen Kearney und der Europäischen Innovationsmanagement Akademie Imp3rove durchgeführt. Aus Unternehmenssicht hat die digitale Transformation mittlerweile spürbare Auswirkungen auf die geschäftliche Aktivität und ist zu einem zentraler Pfeiler der Unternehmensstrategien geworden. Mehr als 85 Prozent erwarten eine Steigerung des Digitalisierungsbudgets in den nächsten Jahren, 77 Prozent haben oder planen eine Digitalisierungsstrategie.
"Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass die Unternehmen der Energiewirtschaft mitten drin sind im digitalen Wandel. Mit digitalen Anwendungen können die Unternehmen ihre Prozesse optimieren und neue Geschätsfelder erschließen. Doch der Einsatz digitaler Anwendungen ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, sondern trägt auch erheblich zur Energiewende bei: Er hilft dabei, die Energieeffizienz zu steigern, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Verteilung und Steuerung des Stroms besser zu organisieren."
Kerstin Andreae, Vorsitzende BDEW-Hauptgeschäftsführung
"Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass die Unternehmen der Energiewirtschaft mitten drin sind im digitalen Wandel. Mit digitalen Anwendungen können die Unternehmen ihre Prozesse optimieren und neue Geschätsfelder erschließen. Doch der Einsatz digitaler Anwendungen ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, sondern trägt auch erheblich zur Energiewende bei: Er hilft dabei, die Energieeffizienz zu steigern, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Verteilung und Steuerung des Stroms besser zu organisieren."
Kerstin Andreae, Vorsitzende BDEW-Hauptgeschäftsführung
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