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Grüne wollen CO2-Emissionen mit Klimasteuer einschränken

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Die Bundestagsfraktion der Grünen hat einen Entwurf über ein Klimagesetz vorgelegt, dass die Partei verabschieden will, sollte sie nach der Bundestagswahl im September an einer Regierung beteiligt sein. Medienberichten zufolge sieht der Entwurf unter anderem eine Klimasteuer für Kraftwerke vor. Ab 2015 müssten die Betreiber beim Erwerb von Emissionszertifikaten 15 Euro pro verbrauchter Tonne an Kohlendioxid an den Fiskus abführen.

Industrie-Anlage mit dampfenden Schloten
CO2-Emissionen sollen besteuert werden - so plant es die Grünen-Bundestagsfraktion nach einem möglichen Wahlsieg.
Damit müssten die Betreiber von emissionsintensiven Kraftwerken die Differenz aus dem durchschnittlichen Börsenpreis für Strom und dem politisch festgelegten Mindestpreis für CO2 als Klimasteuer zahlen. Ausgenommen wären die bereits vereinbarten, kostenfrei zugeteilten Zertifikate. Nach fünf Jahren soll die Steuer auf 20 Euro ansteigen.

Die Grünen wollen erreichen, dass der Verbrauch von klimaschädlichem Kohlendioxid wieder mehr kostet. Aktuell liegen die Preise für Emissionszertifikate bei unter vier Euro – Stein- und Kohlekraftwerke mit einem höheren CO2-Ausstoß wurden dadurch zuletzt wieder profitabler, etwa gegenüber den deutlich emissionsärmeren Gaskraftwerken.

Diese Entwicklung steht jedoch den Klimaschutzzielen im Weg, nach denen die CO2-Emissionen europaweit sukzessive verringert werden sollen. Deutschland könnte das vereinbarte Ziele verfehlen, bis 2020 mindestens 40 Prozent an CO2 einzusparen, sollte nicht gegengesteuert werden, sagte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin am Freitag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung . Dem Bericht zufolge sieht auch Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) die Klimaziele in Gefahr. Sein Versuch, die Anzahl der bereits auf dem Markt befindlichen Zertifikate zu begrenzen, war jedoch im EU-Parlament gescheitert.