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Bericht: Erneuerbare Energien weltweit mit Wachstum

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Erneuerbare Energien konnten im Jahr 2010 weltweit ein kräftiges Wachstum verzeichnen. Global erreichten Wind, Sonne und Co. zweistellige Zuwachsraten, wie aus dem Renewable Global Status Report 2011 des Politiknetzwerks REN21 hervorgeht. Weltweit stammten 16 Prozent des Endenergieverbrauchs und knapp 20 Prozent des Stromverbrauchs aus regenerativen Energiequellen.

Sonne, Strom und Wärme: Erneuerbare Energien verzeichneten 2010 weltweit ein kräftiges Wachstum.
Sonne, Strom und Wärme: Erneuerbare Energien verzeichneten 2010 weltweit ein kräftiges Wachstum.
Deutschland liegt dabei international in der Spitzengruppe: In der Bundesrepublik wurde die höchste Photovoltaik-Leistung neu installiert. Bei den Investitionen in alle erneuerbaren Energieformen landete die BRD auf Platz zwei hinter China und noch vor den wesentlich größeren USA. Jürgen Becker, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, kommentierte: "Deutschland hat sich mit der Energiewende klar positioniert." Der tief greifende Umbau der Energieversorgung bedeute vor allem eine Chance für kommende Generationen und setze Investitionssignale für Innovationen und technologischen Fortschritt.

Weltweit stiegen die Investitionen in erneuerbare Energien 2010 auf 211 Milliarden US-Dollar, das ist ein Plus von mehr als einem Drittel im Vergleich zu 2009. In mehr als 190 Ländern werden regenerative Energien durch politische Ziele und Fördermittel unterstützt - zunehmend auch in Entwicklungs- und Schwellenländern, so die Autoren des Berichts. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnete global die Windenergie, gefolgt von Wasserkraft und Photovoltaik. In Europa wurde dagegen zum ersten Mal mehr Photovoltaik- als Wind-Kapazität zugebaut.

Die Erfolgsmeldungen des Berichtes bilden allerdings nur eine Seite der Medaille ab. So investiert China zwar kräftig in erneuerbare Energien, erzeugt aber weiterhin fast drei Viertel seines Strombedarfs mit Kohle. Fast im Wochentakt gehen neue Kohlemeiler ans Netz. Der weltweite Energieverbrauch stieg 2010 um 5,6 Prozent im Vergleich zu 2009, wie aus dem Weltenergiebericht des Ölkonzerns BP hervorgeht. Noch nie zuvor verbrauchte die Menschheit so viel fossile Energieträger wie im vergangenen Jahr - damit erreichte auch der klimaschädliche CO2-Ausstoß mit 30,6 Milliarden Tonnen trotz der Zuwächse der Öko-Energien einen neuen Höchststand.