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BDEW: Deutsche Unternehmen verbrauchen weniger Energie
| rar
Der Stromverbrauch deutscher Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr um fast zwei Prozent auf etwa 382 Milliarden Kilowattstunden gesunken. Das teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit. Auch der Verbrauch von Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung ist rückläufig: Er sank ebenfalls um knapp zwei Prozent auf 606 Milliarden Kilowattstunden. Der Grund für diese Entwicklung sei vor allem die etwas schwächere Auslastung der Industrie, hieß es in der Mitteilung.

Laut dem BDEW haben Unternehmen in Deutschland bislang weniger Energie verbraucht als im Vorjahreszeitraum.
Besonders stromintensive Betriebe hätten in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich weniger produziert. Das habe laut BDEW die Nachfrage nach Strom gedrückt. Im verarbeitenden Gewerbe wurde hingegen mehr produziert als im Vorjahr. Der rückläufige Brennstoffeinsatz in der Stromerzeugung konnte nicht einmal durch den Kälteeinbruch im Februar 2012, den Schalttag oder den im Vergleich zum Vorjahr deutlich kühleren April ausgeglichen werden, teilte der BDEW mit.
Auch die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen meldet in einer Unternehmensmitteilung einen stagnierenden Energieverbrauch in Deutschland. Sie geht davon aus, dass der rückläufige Verbrauch hierzulande unter anderem auf Energieeffizienzsteigerungen zurückzuführen sei - diese Entwicklung werde sich daher auch im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen, sofern nicht noch ein starker und andauernder Kälteeinbruch einsetzt. Lediglich die Nutzung erneuerbarer Energien konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert werden - insgesamt um über 9 Prozent. Die erneuerbaren Energien deckten damit in den ersten neun Monaten mehr als 12 Prozent des inländischen Energieverbrauchs.
Viele Unternehmen setzen neben Energieeffizienz zudem vermehrt auf selbst produzierten Strom zum Eigenverbrauch, wie das Manager Magazin am Montag berichtete. Beliebt seien dafür zunehmend regenerative Energien, wie die Photovoltaik oder Windkraft. Der Finanzaufwand für die Erzeugung eigenen Stroms ist meist geringer als die Bezugskosten aus dem allgemeinen Stromnetz, die ohnehin stetig steigen würden, heißt es in dem Bericht. Selbst erzeugter und vor Ort genutzter Strom ist zudem von Netznebenkosten und der Stromsteuer befreit. Sebastian Bolay vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erklärt, dass Firmen dadurch bis zu 50 Prozent an Kosten sparen können.
Auch die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen meldet in einer Unternehmensmitteilung einen stagnierenden Energieverbrauch in Deutschland. Sie geht davon aus, dass der rückläufige Verbrauch hierzulande unter anderem auf Energieeffizienzsteigerungen zurückzuführen sei - diese Entwicklung werde sich daher auch im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen, sofern nicht noch ein starker und andauernder Kälteeinbruch einsetzt. Lediglich die Nutzung erneuerbarer Energien konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert werden - insgesamt um über 9 Prozent. Die erneuerbaren Energien deckten damit in den ersten neun Monaten mehr als 12 Prozent des inländischen Energieverbrauchs.
Viele Unternehmen setzen neben Energieeffizienz zudem vermehrt auf selbst produzierten Strom zum Eigenverbrauch, wie das Manager Magazin am Montag berichtete. Beliebt seien dafür zunehmend regenerative Energien, wie die Photovoltaik oder Windkraft. Der Finanzaufwand für die Erzeugung eigenen Stroms ist meist geringer als die Bezugskosten aus dem allgemeinen Stromnetz, die ohnehin stetig steigen würden, heißt es in dem Bericht. Selbst erzeugter und vor Ort genutzter Strom ist zudem von Netznebenkosten und der Stromsteuer befreit. Sebastian Bolay vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erklärt, dass Firmen dadurch bis zu 50 Prozent an Kosten sparen können.
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