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Eon und RWE bestreiten fehlende Atom-Rückstellungen

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Die beiden deutschen Energiekonzerne Eon und RWE dementieren Berichte, nach denen die Rückstellungen für den Rückbau von Atomkraftwerken (AKW) nicht ausreichen könnten. "Unsere Rückstellungen sind sachgerecht, richtig und angemessen bilanziert. Daran gibt es keinen Zweifel", teilte Eon laut Medienberichten in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Auch RWE geht nach Aussage eines Sprechers davon aus, dass die Atom-Rückstellungen hoch genug sind.
 

Kühltürme eines Atomkraftwerks hinter einem Rapsfeld.
Nach dem Atomausstieg müssen alle AKW zurückgebaut werden. Eon und RWE sehen sich dazu finanziell in der Lage.
Ein Gutachten im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hatte zuvor zum Ergebnis, dass den vier großen Konzernen (neben Eon und RWE auch Vattenfall und EnBW) insgesamt bis zu 30 Milliarden Euro bei den Atom-Rückstellungen fehlen würden. Dies hätten Wirtschaftsprüfer herausgefunden, die zuvor die Bilanzen der Konzern untersucht hatten.

Die Experten gingen von einem negativen Realzins aus, während Eon und RWE mit positiven Zinserträgen und Realzins gerechnet haben. Immer wieder attestierten Experten in den vergangenen Monaten, dass die Konzerne den Rückbau der AKW nicht würden stemmen können, weil die Atom-Rückstellungen dafür nicht ausreichend seien. Gesetzlich sind sie jedoch zum Rückbau der Meiler verpflichtet.

Der Aktienmarkt reagierte sogleich auf diese Meldung – die Kurse fielen in den Keller. Beide Papiere verloren laut Handelsblatt-Bericht am Dienstag fast 11 Prozentpunkte. Auch der Dax ist dadurch um 0,4 Prozent auf 10.089 Punkte gefallen.