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Studie von Agora Energiewende CO2-Emissionen in Deutschland 2016 angestiegen

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Deutschland hat im vergangenen Jahr mehr Treibhausgase produziert als 2015. Dies berichtet das Portal Klimaretter.info. Leicht zurückgegangen sind immerhin die CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung.

CO2-Emissionen in Deutschland 2016 gestiegen
Deutschland hat 2016 mehr CO2 produziert als im Vorjahr.
Der Thinktank Agora Energiewende hat für das Jahr 2016 einen CO2-Ausstoß von 916 Millionen Tonnen errechnet. Dies ist ein Anstieg von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund für den Anstieg der Treibhausgas-Emissionen seien vor allem das Wirtschaftswachstum und der vergleichsweise kalte Winter.


CO2-Emissionen bei Stromerzeugung leicht gesunken

In der Pflicht sieht Agora Energiewende vor allem die Industrie sowie den Wärme- und Verkehrssektor. Der Stromsektor sei dagegen auf einem vergleichsweise guten Weg: Bei der Stromerzeugung konnte der CO2 leicht reduziert werden, da mehr Strom aus erneuerbaren Energien und in Gaskraftwerken erzeugt wird. Die Stromerzeugung aus Kohle, bei der sehr viel CO2 freigesetzt wird, ist dagegen rückgängig. „Die Energiewende ist nicht nur eine Sache des Stromsektors“, betont Patrick Graichen, Geschäftsführer von Agora Energiewende.


Deutschland wird Klimaziele nicht erreichen

Eigentlich hat sich Deutschland im Rahmen des UN-Klimaschutzabkommens von Paris dazu verpflichtet, seine Emissionen bis 2020 stark zu reduzieren. Sie sollen dann um 40 Prozent geringer sein als 1990. Dieses Ziel wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erreicht. Erst kürzlich habe die Große Koalition zugegeben, dass sie sich bei den geplanten Klimaschutzmaßnahmen verrechnet habe, berichtet Klimaretter.info. Das gesetzte Ziel könne selbst bei optimaler Umsetzung nicht erreicht werden. Die Große Koalition sieht die Verantwortung allerdings bei ihrer Nachfolger-Regierung: Diese könne „ab 2018 bei Bedarf gezielt nachsteuern“. 

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