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Pflegeversicherung: Heimbewohner müssen fast 2.000 Euro monatlich zahlen

München, 20.2.2020 | 11:40 | mst

Die Pflege im Heim wird immer teurer. Anfang des Jahres stiegen die Zuzahlungen für einen Heimplatz bundesweit auf fast 2.000 Euro monatlich.

Geldscheine auf OrdnerTrotz Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung wird die Pflege im Heim immer teurer.
Für die Pflege im Heim müssen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen immer mehr zahlen. Das zeigen aktuelle Zahlen des Verbands der Ersatzkassen (vdek) zur Zuzahlung im Pflegefall.
 
Im Schnitt wurden für einen Pflegeplatz im Heim zum 1. Januar 2020 monatliche Zuzahlungen von 1.940 Euro fällig. Hiervon entfielen 731 Euro auf die reinen Pflegekosten. Weitere 453 Euro wurden für die Investitionskosten der Einrichtungen, 756 Euro für Unterkunft und Verpflegung fällig.
 
Zum 1. Januar 2019 lagen die durchschnittlichen Zuzahlungen für einen Heimplatz noch bei 1.830 Euro.

Große Unterschiede zwischen den Bundesländern

Die Zahlen zeigen zudem große regionale Unterschiede bei den Eigenanteilen. So ist ein Heimplatz in Nordrhein-Westfalen mit 2.357 Euro pro Monat am teuersten. Am niedrigsten sind die Zuzahlungen für Heimbewohner in Sachsen-Anhalt. Hier müssen Pflegebedürftige mit 1.359 Euro bundesweit am wenigsten zahlen.
 
Bei einer Pflege im Heim übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Teil der anfallenden Kosten. Den Rest müssen die Pflegebedürftigen selbst übernehmen – aus dem eigenen Einkommen und Vermögen oder mithilfe einer privaten Pflegezusatzversicherung, die ein festgelegtes Pflegegeld auszahlt.

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