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Pflegeversicherung: Kasse: Angehörige nutzen Entlastungsbetrag oft nicht

München, 3.2.2020 | 12:57 | mst

Wer zu Hause gepflegt wird, hat Anspruch auf einen monatlichen Entlastungsbetrag von der gesetzlichen Pflegeversicherung. Doch viele nutzen die Hilfe offenbar nicht.
 

Angehörige hilft Seniorin im Rollstuhl in die Jacke.Angehörige hilft älterer Frau in die Jacke: Pflegebedürftige nutzen häufig nicht den Entlastungsbetrag für die ambulante Pflege.
Pflegende Angehörige nutzen häufig nicht den Entlastungsbetrag, der ihnen von der Pflegekasse für eine ambulante Betreuung zusteht. Das zeigt eine aktuelle Meldung der Krankenkasse AOK Plus für Thüringen und Sachsen.

Rund 40 Prozent der pflegebedürftigen Versicherten der AOK Plus beantragen nicht den Entlastungsbetrag der Pflegeversicherung von bis zu 125 Euro im Monat (1.500 Euro im Jahr). Diesen Betrag können ambulant betreute Versicherte für Dienstleistungen wie etwa einen Wäscheservice oder eine Einkaufshilfe nutzen. Die Angebote müssen dabei von anerkannten Anbietern oder einem ambulanten Pflegedienst erbracht werden.

Pflegebedürftige und Angehörige kennen Angebote oft nicht

Nach Angaben der Krankenkasse wissen viele Betroffene zudem nicht, welche Entlastungsangebote überhaupt genutzt werden können und wie die Abrechnung funktioniert. Wird der maximale Entlastungsbetrag in einem Jahr nicht voll ausgeschöpft, kann der übrig gebliebene Betrag in der ersten Hälfte des nächsten Jahres genutzt werden.
 
Bei der AOK Plus sind nach eigenen Angaben rund 190.000 Pflegebedürftige versichert, die zu Hause versorgt werden.

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