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Karies bei Kleinkindern: Jedes siebte Kleinkind hat Karies

München, 11.9.2017 | 11:43 | mst

Rund jedes siebte Kind unter drei Jahren ist immer noch von Karies betroffen. Experten fordern mehr Vorsorge sowie Kinderzahnpasta mit einem höheren Fluoridgehalt.
 

Mutter putzt kleiner Tochter die ZähneExperten fordern einen höheren Fluoridgehalt für Kinderzahnpasta.
Bundesweit leiden 15 Prozent aller Kinder unter drei Jahren an Karies. Das sagte Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, anlässlich des kommenden Tags der Zahngesundheit am 25. September.

„Frühkindliche Karies tangiert alle Bevölkerungsgruppen, aber besonders Familien in sozial schwierigen Lebenslagen“, sagte Oesterreich. Ursachen für frühkindliche Karies seien übermäßiges Trinken von zucker- und säurehaltigen Getränken in Kombination mit zu wenig Mundhygiene bei Kleinkindern.
 
Auch der Referatsleiter beim GKV-Spitzenverband Michael Kleinebrinker führte aus, dass frühkindliche Karies bei Klein- und Vorschulkindern nach wie vor ein Thema sei. Damit aus erkrankten Milchzähnen kein dauerhaftes Problem werde, mache sich die gesetzliche Krankenversicherung für eine frühzeitige und systematische zahnärztliche Betreuung ab Durchbruch des ersten Milchzahns stark.
 

Experte: Fluoridgehalt in Kinderzahnpasta ist zu niedrig

Christian Splieth von der Universität Greifswald kritisierte, dass der Fluoridgehalt von Kinderzahnpasta in Deutschland zu niedrig sei. Das sollte sich ändern, forderte Splieth. Zudem benötige man eine Gruppenprophylaxe, die alle erreiche, sowie Prophylaxeleistungen der Krankenkassen vom ersten Zahn an.

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