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Der Wohnraum in Deutschlands Ballungszentren ist knapp und die Mietpreise schnellen in die Höhe. In den Großstädten ist der Kampf um Wohnraum Alltag. Kleine Gemeinden auf dem Land hingegen versuchen, das Wohnen dort schmackhaft zu machen und die Abwanderung zu verhindern. Insgesamt ist das öffentliche Interesse an der Wohnsituation in Deutschland sehr groß. Vor diesem Hintergrund haben wir von CHECK24 uns gefragt: Wie viel Platz haben die Deutschen eigentlich zum Leben?
Eine Datenauswertung zum Abschluss von Hausratversicherungen im Jahr 2018 hat ergeben: Die durchschnittliche Wohnfläche einer Wohnung in Deutschland bietet 84,3 Quadratmeter Platz – ein Anstieg von 2,4 Quadratmetern im Vergleich zur letzten Erhebung 2016. In den unterschiedlichen Regionen der Bundesrepublik gibt es allerdings immer noch teils deutliche Abweichungen. So wohnen Kunden aus den alten Bundesländern durchschnittlich in gut zwölf Quadratmeter größeren Wohnungen als in den neuen Bundesländern. Die Studie analysierte zudem die Situation in den einzelnen Ländern sowie in deutschen Großstädten.
Im Schnitt versichern CHECK24-Kunden in den östlichen Bundesländern kleinere Wohnungen als im Westen Deutschlands. Dabei liegt die durchschnittliche Wohnfläche im Osten bei 75,2, im Westen bei 87,0 Quadratmetern. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, nehmen das Saarland sowie Rheinland-Pfalz die Spitzenplätze ein mit einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 100,6 beziehungsweise 99,9 Quadratmetern. Die Stadtstaaten Hamburg und Berlin sowie das Bundesland Sachsen bilden die Schlusslichter mit Wohnungen, die im Schnitt kleiner als 73,9 Quadratmeter sind.
Im direkten Vergleich von Spitzenreiter und Schlusslicht zeigt sich, dass Saarländer durchschnittlich 30 Quadratmeter mehr Wohnfläche haben als Hamburger. In konkreten Zahlen kommen Wohnungen im Saarland im Schnitt auf 100,6 Quadratmeter, in Hamburg nur auf 70,1.
Durchschnittliche Wohnungsgröße in den einzelnen Bundesländern:
Im direkten Vergleich deutscher Großstädte liegt Bremen mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 76,7 Quadratmetern auf dem ersten Platz und löst damit Stuttgart als Spitzenreiter 2016 ab. Dicht dahinter befinden sich Duisburg mit 76,0 Quadratmetern und Dortmund mit 75,7 Quadratmetern. Am Tabellenende liegen München (69,4 Quadratmeter), Leipzig (68,7 Quadratmeter) und Dresden mit 67,3 Quadratmetern Wohnfläche. Der Unterschied im Städteranking zwischen dem Erst- und Letztplatzierten beträgt 14 Prozent und hat sich somit seit 2016 um sechs Prozent verringert.
Großstadtvergleich der Wohnungsgröße in Deutschland:
Nicht überraschend bestätigte sich erneut die Annahme, dass in einwohnerstarken Städten Wohnungen tendenziell kleiner ausfallen. Demnach haben Bewohner kleinerer Gemeinden und Städte deutlich mehr Platz zu Hause als Einwohner in Großstädten.
Verteilung Wohnraum anhand der Einwohnerzahl:
In kleinen Ortschaften mit bis zu 100.000 Einwohnern haben diese im Schnitt 96,5 Quadratmeter Platz in ihrer Wohnung. Damit sind diese Ortschaften absolute Spitzenreiter. Gemeinden mit einer Einwohnerzahl zwischen 100.000 und 200.000 bewohnen deutlich kleinere Domizile – diese sind durchschnittlich 78,7 Quadratmeter groß. Danach werden die Abstände geringer. Auf dem letzten Platz liegen Städte mit über einer Million Einwohnern mit einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 70,0 Quadratmetern. Das macht einen Unterschied zu den kleinsten Gemeinden von 26,5 Quadratmetern aus.
Informationen zur Datenerhebung:
Als Datengrundlage wurden alle Hausratversicherungen herangezogen, die im Jahr 2018 über CHECK24 abgeschlossen wurden. Dabei fand eine Betrachtung der Wohnfläche, die Kunden beim Abschluss angegeben hatten, in Zusammenhang mit dem jeweiligen Wohnort (anhand der Postleitzahl) statt.
Vergleichsberechnungen wurden für folgende Variablen durchgeführt:
Stand: Februar 2019