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Krankenkassen: Zusatzbeitrag soll um 0,2 Prozentpunkte steigen

München, 16.9.2020 | 11:57 | mst

Die Krankenkassen erwarten für das nächste Jahr höhere Ausgaben und weniger Einnahmen durch die Folgen der Corona-Pandemie. Höhere Zusatzbeiträge sollen helfen, das Finanzloch zu stopfen.

Frau mit Maske an einer Trambahn-Haltestelle in BerlinFrau mit Maske an der Haltestelle: Die Folgen der Corona-Pandemie reißen ein Finanzloch bei den Krankenkassen.
Der durchschnittliche Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung soll im nächsten Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent erhöht werden. Das haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) beschlossen.
 
Der Zusatzbeitrag wird zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent fällig. Im Schnitt würde der Beitragssatz damit auf 15,9 Prozent steigen. Laut der FAZ gehen die Krankenkassen für 2021 von einer Finanzierungslücke in Höhe von 16 Milliarden Euro aus. Vor allem höhere Gesundheitsausgaben sowie Mindereinnahmen durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie seien dafür verantwortlich.

Fünf Milliarden Euro Steuermittel und acht Milliarden Euro Rücklagen

Um die Lücke zu füllen, stellt der Bund Steuermittel in Höhe von fünf Milliarden Euro bereit. Acht Milliarden Euro sollen aus den Rücklagen der Krankenkassen kommen. Die restlichen drei Milliarden Euro sollen über die Erhöhung des Zusatzbeitrags eingenommen werden.
 
Der durchschnittliche Zusatzbeitrag ist nur eine rechnerische Größe. Jede Krankenkasse legt auf Grundlage ihrer Finanzen selbst fest, welchen Zusatzbeitrag ihre Mitglieder zahlen müssen.

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