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AOK Krankenhausreport 2016 zu ambulanten Leistungen: AOK-Experten: Patienten leiden unter Wildwuchs der Angebote

München, 29.2.2016 | 12:27 | mst

Deutsche Krankenhäuser behandeln immer mehr Patienten ambulant. Experten der AOK kritisieren in einer aktuellen Studie einen Wildwuchs bei der ambulanten Versorgung.
 

Tropf an Krankenhaus-BettDie Krankenhäuser behandeln mittlerweile viele Patienten auch ambulant.
Laut dem aktuellen Krankenhausreport des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) gibt es mittlerweile etwa 20 verschiedene ambulante Versorgungsformen. Hierzu zählen beispielsweise Hochschulambulanzen, ambulante Operationen im Krankenhaus oder die ambulante spezialfachärztliche Versorgung.
 
Die AOK-Experten fordern einheitliche Regelungen für den ambulanten Bereich. Zudem gebe es praktisch keine Qualitätssicherung der ambulanten Leistungen. Die Gesundheitsexperten des WIdO schlagen vor, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) verpflichtende Regeln aufstellen sollte.
 

Experten kritisieren mangelnde Zusammenarbeit der Ärzte

Derzeit würden Krankenhaus-Ärzte und niedergelassene Mediziner nicht zusammenarbeiten. Das führe zu Informationsbrüchen, Missverständnissen zwischen den Ärzten, Behandlungsfehlern oder auch unnötigen Mehrfachuntersuchungen.
 
„Kaum einer übernimmt für Patienten mit mehreren Krankheiten, die gleichzeitig von verschiedenen Ärzten und Kliniken behandelt werden, die Gesamtverantwortung und schützt sie vor zu viel oder falscher Medizin“, sagte Ferdinand Gerlach, Professor am Institut für Allgemeinmedizin an der Frankfurter Goethe-Universität.
 
Die Hausärzte könnten hier eine Lotsenfunktion übernehmen, hätten im aktuellen Gesundheitssystem jedoch eine schwache Position. Gerlach fordert darüber hinaus, dass die Honorare für stationäre Kurzzeitfälle und vergleichbare ambulante Behandlungen angeglichen werden.

Aktualisierung:
AOK Krankenhaus-Report 2017

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