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Fast jede zweite Klinik schreibt rote Zahlen

München, 13.11.2014 | 11:59 | mst

Die wirtschaftliche Lage der deutschen Krankenhäuser bleibt angespannt: 42 Prozent der Kliniken haben im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Dies geht aus dem aktuellen Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor. Gegenüber 2012 zeigt sich dennoch eine leichte Verbesserung - damals arbeiteten 52 Prozent der Krankenhäuser unrentabel.
 

Baby auf GeburtsstationKnapp 60 Prozent der Geburtsstationen arbeiten nicht kostendeckend.
Besonders schwierig ist die Lage demnach bei den Geburtsstationen: Knapp 60 Prozent der Einrichtungen arbeiteten nicht kostendeckend. Auf dem Land sind es sogar 75 Prozent. Zudem haben rund 20 Prozent Schwierigkeiten, offene Stellen mit Ärzten und Hebammen zu besetzen. Nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) sind sich viele Kliniken zunehmend unsicher, ob sie künftig noch eine eigene Geburtsstation betreiben können.

Auch die wirtschaftlichen Aussichten der Krankenhäuser sind dem Bericht zufolge düster: Für 2014 erwarten 43 Prozent der Einrichtungen ein eher unbefriedigendes wirtschaftliches Ergebnis. Für das Jahr 2015 rechnet zudem nur ein Fünftel damit, dass sich ihre Finanzlage verbessert. Insgesamt 39 Prozent der Kliniken gehen hingegen davon aus, dass sich ihre Lage im kommenden Jahr weiter verschlechtert. DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum schlägt daher Alarm: Die Zahlen würden zeigen, dass die Regelfinanzierungsmechanismen für die Betriebs- und Investitionskosten der Kliniken nicht in Ordnung seien. Die von der Politik geplante Krankenhausreform müsse dies verbessern, sagte Baum.

Das Krankenhaus-Barometer wird jedes Jahr vom DKI erstellt. Auftraggeber der Studie sind die DKG, der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands sowie der Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands. Für das aktuelle Krankenhaus-Barometer wurden insgesamt 284 Häuser schriftlich befragt. Erst vor kurzem hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt, dass die Ausgaben der Kliniken immer weiter ansteigen.
 

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