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Ärztemangel: Bundesweit fehlen 2.600 Hausärzte

München, 26.1.2018 | 11:20 | mst

In Deutschland fehlen aktuell mehr als 2.600 Hausärzte. Das zeigen aktuelle Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigungen.
 

Arzt untersucht älteren Patienten mit StethoskopÄrzte lassen sich lieber in der Stadt nieder. Dort lässt sich mehr verdienen.
Bundesweit sind 2.613 Allgemeinpraxen verwaist. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Rheinischen Post unter den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen hervor. Vor allem auf dem Land wird es demnach immer schwieriger, für frei werdende Praxen einen Nachfolger zu finden, meldet die Zeitung.

Die meisten unbesetzten Arztpraxen gibt es in Nordrhein-Westfalen: Hier sind 209 Hausarztsitze nicht besetzt. Nach einer Schätzung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung könnten im Jahr 2030 bereits über 10.500 Hausärzte fehlen. Aktuell ist ein Drittel der Allgemeinmediziner bereits 60 Jahre oder älter. Nach den Bedarfsplanungen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) gilt ein Gebiet als unterversorgt, wenn rechnerisch mehr als 1.671 Einwohner auf einen Arzt kommen.
 

Masterplan für Medizinstudium soll helfen

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) verwies auf den bereits beschlossenen Masterplan 2020 für das Medizinstudium. Jetzt gehe es darum, den Masterplan zügig umzusetzen und die Allgemeinmedizin zu stärken, sagte Gröhe der Rheinischen Post. Nach dem Masterplan erhält die Allgemeinmedizin im Medizinstudium künftig einen größeren Stellenwert. Es soll zudem eine Landarztquote für Studenten geben, die sich verpflichten, für mindestens zehn Jahre als Landarzt in einem unterversorgten Gebiet zu arbeiten.
 
Mediziner lassen sich derzeit verstärkt in den Städten nieder, wo es mehr Patienten und vor allem auch Privatversicherte gibt, die den Reinertrag der Praxen steigern.

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