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Ärzteatlas 2016 des WIdO: Viele Ärzte in den Städten, wenige auf dem Land

München, 20.7.2016 | 16:39 | are

Der aktuelle Ärzteatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt: Die Ärzte sind in Deutschland ungleich verteilt.

Gruppe von ÄrztenIn den Städten ballen sich die Hausärzte - auf dem Land gibt es teilweise zu wenige.
Mit dem Ärzteatlas 2016 legt das WIdO das Versorgungsangebot der Vertragsärzte offen. Der Atlas zeigt sowohl die regionale Versorgungslage als auch den Grad an Über- oder Unterversorgung.
 
Demnach liegt die Arztdichte in Deutschland mit 4,1 berufstätigen Ärzten je 1.000 Einwohner im internationalen Vergleich weit vorne. Seit 1980 hat sich die Arztdichte hierzulande mehr als verdoppelt. Im internationalen Vergleich landet Deutschland auf dem fünften Platz von 34 untersuchten Ländern.
 
Nach der aktuellen Bedarfsplanung herrscht somit kein Ärztemangel in Deutschland – allerdings gibt es große regionale Unterschiede. 

Diagramm Gesamtversorgung Ärzteatlas 2016
 

Jeder dritte Hausarzt ist 60 Jahre oder älter

„Die Versorgungslage ist durch eine steigende Arztdichte, aber auch durch erhebliche Verteilungsprobleme gekennzeichnet“, sagte Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO. Die Überversorgung in einigen Regionen bindet laut Schröder Ressourcen, die anderswo fehlten. Eine Überversorgung zeige sich in den Ballungsgebieten, während in einigen Landstrichen zukünftig eine Unterversorgung drohe oder bereits vorhanden sei.
 
Gerade im hausärztlichen Bereich gibt es nach Angabe des WIdO viele ältere Ärzte, die ihre Praxis in den nächsten Jahren aufgeben würden. Deutschlandweit ist rund ein Drittel aller Allgemeinmediziner mindestens 60 Jahre alt.
 
Das mache die Lage besonders in Gebieten schwierig, in denen der Versorgungsgrad niedrig, das Durchschnittsalter der Ärzte hoch sei und es Probleme bei der Wiederbesetzung geben würde. „Ärztlicher Nachwuchs wird in den kommenden Jahren vor allem im hausärztlichen Bereich benötigt“, sagte Schröder.

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