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Wärmewende-Studie: Sind wir beim Heizen zu verschwenderisch?
Von wegen sparsame Schwaben! Nirgendwo in Deutschland wird so viel Heizenergie verbraucht wie im schwäbischen Heidenheim. Am sparsamsten heizen die Bewohner von Frankfurt an der Oder. Dies ergab eine Studie des Energiedienstleisters Techem, die die Wirtschaftswoche am Montag vorstellte.

Beim Heizenergieverbrauch zeigen sich regional deutliche Unterschiede.
Der Verbrauch der Frankfurter war der Studie zufolge im Jahr 2014 nur halb so hoch wie der der Heidenheimer. Allgemein sei der Heizenergieverbrauch in Ostdeutschland sehr gering gewesen, berichtet WiWo Green. Grund seien die zahlreichen Sanierungsmaßnahmen, die hier nach der Wende durchgeführt wurden. Betrachtet man den Verbrauch nach Bundesländern, so war er in Brandenburg am geringsten, in Schleswig-Holstein und Niedersachsen dagegen besonders hoch.
Heizwärme ist weiterhin das „Stiefkind der Energiewende“, beschreibt WiWo Green die Ergebnisse der Wärmewende-Studie. Der Verbrauch von Erdgas, Heizöl und Fernwärme ging 2014 im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas zurück, dies sei aber dem milden Spätwinter zuzuschreiben. Rechne man den Effekt der warmen Witterung heraus, erhalte man einen konstanten Verbrauchswert, heißt es in dem Bericht. Oder anders gesagt: Unser Verhalten ist nicht sparsamer geworden, das Werben um energetische Sanierungen zeigt wenig Erfolg.
Die Studie ergab jedoch auch: Das Heizverhalten variiert sehr stark von Verbraucher zu Verbraucher. Für die Analyse wertete Techem anonymisierte Verbrauchsdaten von 1,5 Millionen Wohnungen aus. Die Unterschiede beim Heizenergieverbrauch waren bei Bewohnern desselben Hauses zum Teil sehr groß. Ein entsprechendes Nutzerverhalten kann bei gleicher Bausubstanz die Heizkosten deutlich reduzieren.
Das Stiefkind der Energiewende
Heizwärme ist weiterhin das „Stiefkind der Energiewende“, beschreibt WiWo Green die Ergebnisse der Wärmewende-Studie. Der Verbrauch von Erdgas, Heizöl und Fernwärme ging 2014 im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas zurück, dies sei aber dem milden Spätwinter zuzuschreiben. Rechne man den Effekt der warmen Witterung heraus, erhalte man einen konstanten Verbrauchswert, heißt es in dem Bericht. Oder anders gesagt: Unser Verhalten ist nicht sparsamer geworden, das Werben um energetische Sanierungen zeigt wenig Erfolg.
Nutzerverhalten sehr unterschiedlich
Die Studie ergab jedoch auch: Das Heizverhalten variiert sehr stark von Verbraucher zu Verbraucher. Für die Analyse wertete Techem anonymisierte Verbrauchsdaten von 1,5 Millionen Wohnungen aus. Die Unterschiede beim Heizenergieverbrauch waren bei Bewohnern desselben Hauses zum Teil sehr groß. Ein entsprechendes Nutzerverhalten kann bei gleicher Bausubstanz die Heizkosten deutlich reduzieren.Weitere Nachrichten über Gas

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