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Oettinger: Russische Gaslieferungen nur bis Ende Mai gesichert

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Die Gaslieferungen aus Russland an die Ukraine sind nur noch bis Ende des laufenden Monats gesichert. Das sagte EU-Energiekommissar Günther Oettinger laut Medienberichten vom Montag. Am vergangenen Wochenende hatte sich Oettinger mit dem russischen Energieminister Alexander Nowak und dessen ukrainischen Amtskollegen Juri Prodan getroffen, um über die Schulden der Ukraine zu verhandeln. Russland will an seinen Plänen festhalten, der Ukraine den Gashahn zuzudrehen, sollten die Schulden bis Ende Mai nicht gezahlt werden. Ein Lieferstopp würde sich negativ auf viele EU-Staaten auswirken - auch Deutschland wäre betroffen.
 

Günther Oettinger blickt zurück
EU-Energiekommissar Oettinger vermittelt aktuell im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.
Die Europäische Union sei darum bemüht, die Ukraine zu stabilisieren und wirtschaftlich zu unterstützen, sagte Oettinger. Außerdem versucht der Energiekommissar, in der Verhandlung um Gaspreise zwischen den beiden Ländern zu vermitteln. Dadurch soll die Lieferung von Erdgas auch für Juni, Juli und August gesichert werden, um die Gasspeicher in allen Empfängerländern wieder auffüllen zu können.

Wie der Nachrichtensender N-TV am Freitag online berichtete, setzt sich Oettinger indes in Brüssel dafür ein, dass die Mitgliedsstaaten künftig weniger auf russische Gaslieferungen angewiesen sind. Auf einem Gipfeltreffen in der kommenden  Woche will er die EU-Staats- und Regierungschefs davon überzeugen, die Gasreserven ihrer Länder deutlich zu erhöhen. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Kommissar zudem vorgeschlagen, künftig stärker auf Flüssiggas zu setzen. Der Rohstoff wird etwa aus Katar, Nigeria oder den USA in die EU vrschifft. Deutschland besitze derzeit noch kein Lieferterminal, die Häfen könnten jedoch entsprechend nachgerüstet werden, so Oettinger.

Auch die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hat dem N-TV-Bericht zufolge angekündigt, sich bei Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) dafür einsetzen zu wollen, die strategische Gasreserve bundesweit aufzustocken. Ähnlich wie bei der Erdölreserve soll dadurch sichergestellt werden, dass notfalls immer genügend Gas vorhanden ist. Die deutschen Speichermöglichkeiten seien diesbezüglich noch nicht ausgeschöpft, sagte Aigner.